„Wir haben es gut gemacht. Am Anfang hat uns so ein bisschen die Struktur gefehlt. Wir sind dann aber gut reingekommen. Wir haben drei Spieler aus der U19 eingesetzt, die noch einmal nicht dabei waren. Das soll auch ein Fingerzeig sein für alle, die in Wuppertal spielen und auch für unsere jungen Spieler, dass der Trainer sie auch mal reinschmeißt. Ich gucke schon, wie die Leistung im Training ist. Wer sich bewährt, kann auch spielen“, so der 43-Jährige.

Und weiter: „Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, wie wir die Tore bekommen haben. Aber das war vielleicht auch dem geschuldet, dass wir drei Jungs dabei hatten, die noch nicht mit uns trainiert hatten. Aber insgesamt war es gut gemacht. Wir wollen es auch körperlich weiter aufbauen, deshalb haben wir nach den Halbzeiten noch Läufe gemacht. Das ist wichtig, um auch ein Stück weit zu regenerieren nach dem harten Trainingslager. Jetzt werden wir zwei Tage durchschnaufen und treffen uns dann wieder und arbeiten weiter an den Stellschrauben.“

Die erneuten Gegentore sieht Klingbeil noch gelassen: „Es wird sich einspielen. Man kann nicht erwarten, dass jedes Mal von heute auf morgen ein zu Null kommt. Die Gegner sind teilweise auch gut und haben einen Plan. Ennepetal hat körperlich betont gespielt, das war eine Männermannschaft, wo man sich erst einmal beweisen und behaupten muss. Wir haben versucht, den Ball schnell zu spielen, um nicht in so Situationen zu kommen. Wir haben das Spiel gewonnen und hatten klare Möglichkeiten. Es geht step by step. Wir finden und formen uns. Wir tasten uns gezielt an das heran, wo wir hinwollen.“

Zur Verletzung von Kevin Hagemann sagte er: „Ihm ist da jemand draufgestiegen. Da müssen wir schon etwas vorsichtig sein, dass wir kein Risiko eingehen. Er ist ein erfahrener Spieler, der für uns sehr wichtig ist. Von daher hoffen wir, dass es nicht so schlimm ist.“