Fußball: WSV-Sportdirektor dem Pokalendspiel in Essen Bölstler: "Finale ist ein Bonusspiel"

Wuppertal / Essen · Für das Endspiel um den Fußball-Niederrheinpokal am Samstag (17 Uhr, Liveticker) zwischen dem Regionalligisten RW Essen und dem Oberliga-Meister Wuppertaler SV gibt es noch rund 1.500 der insgesamt 18.000 Karten.

Manuel Bölstler (li.) und Trainer Stefan Vollmerhausen in den Katakomben des Stadions Essen.

Foto: Jörn Koldehoff

Das hat die Pressestelle von RWE auf Anfrage der Wuppertaler Rundschau bestätigt. Die Tageskassen öffnen um 15:30 Uhr. Der WSV wird von mindestens 5.000 Fans begleitet.

Sportdirektor Manuel Bölstler: "Die Erwartungen sind riesengroß, das ist uns bewusst. Fest steht aber, dass wir alle vor Saisonbeginn intern gesteckten Ziele erreicht haben, zum Teil auch darüber hinaus liegen. Wir sind aufgestiegen und haben es mit dem Halbfinal-Sieg gegen Oberhausen geschafft, den Verein wie immer gewünscht in die Sportschau zu bringen."

"Das Finale", so der 33-Jährige, "ist ein Bonusspiel. Wir können ohne Druck antreten und können nur gewinnen. Jeder sollte ich bewusst sein, dass viele positive Dinge zusammenkommen müssen, um den Pokal zu holen. Essen ist klarer Favorit. Wir haben die Mannschaft achtmal beobachtet und alle Details analysiert. Das ist eine andere Klasse." Aber: "Wir werden alle Register ziehen, einen echten Pokalfight liefern und RWE das Leben schwer machen." Dazu "müssen wir alles herausholen, dürfen uns keine Fehler erlauben und — wie meist in dieser Saison — als Team auftreten. Für viele unserer jungen Spieler ist es die größte Kulisse, vor der sie jemals aufgelaufen sind. Einige Anweisungen von außen werden in dieser hitzigen Atmosphäre nicht zu hören sein, also muss auch einiges auf dem Platz gemanagt werden."

Personell sieht es danach aus, als könne der WSV seine Bestbesetzung aufbieten.