Fußball-Oberliga: 1:4 (0:1) gegen 1. FC Monheim Bach: "Rückfall in die Steinzeit"

Wuppertal · 2018 scheint nicht das Jahr des Fußball-Oberligisten FSV Vohwinkel zu werden. Beim Gastspiel des 1. FC Monheim kassierten die Rot-Weißen am Sonntagnachmittag (11. März 2018) durch das 1:4 (0:1) ihre fünfte Niederlage in Folge.

Szene mit Symbolcharakter: Der FSV kam meist einen Schritt zu spät.

Foto: Dirk Freund

Bereits in der 13. Spielminute erzielte Noah Salau die Führung für die Gäste. Diese konnten auch in der Folge ohne echte Gegenwehr angreifen und das Spiel trotz einiger namhafter Ausfälle bestimmen. Weitere Tore fielen aber vorerst nicht.

Für den zweiten Durchgang hatten sich die "Füchse" zwar viel vorgenommen, mussten aber bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff das 0:2 durch Benjamin Schütz hinnehmen. Weitere neun Minuten später erhöhte Abdelkarim Afkir zum vorentscheidenden 0:3. Zwar gelang Frederic Lühr in der 72. Minute das erste Tor für Vohwinkel, nur 120 Sekunden später wurde die aufgekommene Hoffnung aber durch Schütz' zweiten Treffer gleich wieder im Keim erstickt.

"Das, was wir Mittwoch gut gemacht haben, war heute nicht da. Es war ein Rückfall in die Steinzeit. Monheim hat 70 bis 80 Prozent des Leistungsvermögens gereicht. Wir können uns bei Asti (Torwart Asterios Karagiannis, Anm. d. Red.) bedanken, dass es kein Debakel geworden ist", meinte ein konsternierte FSV-Trainer Marc Bach und ergänzte: "Wir haben völlig zurecht verloren. In dieser Liga geht es nur mit Einstellung und Leidenschaft, beides hat uns heute gefehlt."

Weil Cronenberg (1:1 bei Baumberg) und Fischeln (4:1 bei TuRU) punkteten, wird es im Tabellenkeller immer enger - zumal der CSC noch zwei Spiele mehr nachzuholen hat. Die einzig gute Nachricht: Auch der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz liegende VfB Hilden verlor (1:4 gegen Bocholt). Allerdings hat der VfB bereits drei Zähler Vorsprung und ein Spiel weniger bestritten.

Bachs Vertrag beim FSV war bereits im Oktober vergangenen Jahres bis 2020 verlängert worden. Dabei spielt die Ligazugehörigkeit keine Rolle. Er selbst sagt: "Es war von vornherein klar, dass es hart wird. Wenn es drei Jahre steil bergauf geht, gibt aus auch mal wieder schwierige Zeiten. Aber selbst wenn wir absteigen, wovon wir Stand jetzt nach wie vor nicht ausgehen, gehen wir das gemeinsam an. Klar ist aber: Ein Abstieg wäre sehr ärgerlich, weil er unnötig wäre."