Fußball-Oberliga: 3:4 (3:3) gegen Hiesfeld FSV: Negativserie geht weiter

Wuppertal · Der Fußball-Oberligist FSV Vohwinkel befindet sich mitten in einer Englischen Woche. Nach dem enttäuschenden 0:1 beim Schlusslicht DSC Düsseldorf hatten die "Füchse" am Mittwochabend (7. März 2018) die Hoffnung, gegen den TV Jahn Hiesfeld die erste Punkte im Jahr 2018 einzufahren.

FSV-Coach Marc Bach.

Doch das misslang in einer kuriosen Partie, die 3:4 (3:3) endete.

Bereits nach acht Minuten erlitten die Ambitionen des Aufsteigers allerdings einen Dämpfer, als Hiesfeld durch Joel Zwikirsch in Führung gehen konnte. Nicht einmal zehn Minuten später sah die Welt schon wieder ganz anders aus: Zunächst glich Frederic Lühr aus, ehe Robin Rehmes Vohwinkel in Front brachte (15./17.). Die Führung war nur von kurzer Dauer, denn Hiesfeld gelang nur 120 Sekunden später der Ausgleich.

Beide Teams brannten ein offensives Feuerwerk ab - gefühlt fand jeder Schuss den Weg ins Tor. Tatsächlich drehten die Gäste das Spiel nun ihrerseits und führten nach 25 Minuten durch die Treffer von Gino Mastrolonardo und Robin Riebling mit 3:2. In der 29. Minute erzielte Ryo Terada den erneuten Ausgleich. Nach sechs Toren in gerade einmal 21 Minuten gönnten sich beide Teams fortan eine Verschnaufpause. Es ging ohne weitere Treffer in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der FSV mutig, hatte aber kein Glück mehr vor dem Tor. Stattdessen erzielte der TV Jahn in der 67. Minute durch Pascal Spors den siebten und letzten Treffer des Tages und sicherte sich damit die drei Punkte. Daran änderten auch die Einwechslungen der beiden Japaner Shun Terada und Atsushi Kanahashi nichts.

Damit verliert Vohwinkel zum vierten Mal in Folge - jeweils mit einem Tor Differenz. Wollen die Wuppertaler, die weiter auf einem Abstiegsplatz liegen, nicht den Anschluss verlieren, muss am Sonntag (10. März 2018) um 15 Uhr in der Lüntenbeck gegen Mitaufsteiger Monheim, der allerdings im oberen Tabellendrittel liegt, mindestens ein Zähler her.

Trainer Marc Bach: "Kompliment an die Mannschaft, auch wenn es wieder nicht gereicht hat. Eine Leistungssteigerung war da. Die erste Halbzeit war verrückt. Wir lagen zweimal hinten, einmal vorne. Es ging hin und her. Beide Abwehrreihen war etwas löchrig. Es war ein ganz anderer Auftritt als Sonntag. Insofern sind wir wirklich zufrieden. Aber wir nehmen eben wieder nichts Zählbares mit. Das tut dann natürlich doppelt weh. Wenigstens einen Punkt hätten wir gerne mitgenommen. Aber so wie die Mannschaft heute aufgetreten ist. Uns bleibt nichts anderes übrig als auf der heutigen Leistung aufbauen. Es ist noch alles drin."

Ohne den längerfristig verletzten Abwehrchef Benjamin Cansiz, der von Leistenproblemen geplagt ist, präsentiert sich die Abwehr in den letzten Wochen aber viel zu naiv. Bekommen die Rot-Weißen das in den Griff, haben sie noch Chancen, andernfalls droht der direkte Wiederabstieg.