Wuppertals gute Zahlen 2021 9+2

Wuppertal · Bühnen und Tanztheater haben sich von Corona nicht abkochen lassen: Sechs Premieren gab’s 2021 im Schauspiel, drei in der Oper, eine beim Tanztheater – plus den ungewöhnlichen Mix „Moby Dick“.

Thomas Braus als Saint Just in der Wuppertaler Schauspiel-Inszenierung von „Dantons Tod“. Die kommt übrigens am 15. Januar wieder! Alles, was man wissen muss, steht auf www.wuppertaler-buehnen.de.

Foto: Schauspiel Wuppertal/Uwe Schinkel

Das Schauspiel konnte (glücklicherweise) immer zu Hause auftreten – am Engelsgarten oder auf der Vorbühne des hochwassergeschädigten Opernhauses: Gespielt wurden „Waisen“, „Faust“, „Dantons Tod“, „Der Fiskus“, „Der Weibsteufel“ sowie (im Barmer Haus der Jugend und in der „börse“) das Familienstück „Schneewittchen“.

Die Oper musste ausweichen: „La Traviata“ gab es erst (nur) digital, dann live in der Stadthalle, Händels „Julius Caesar“ in den Uellendahler Riedel-Hallen – und „Il canto s’attrista, perché?“ von Salvatore Sciarrino im Leverkusener Erholungshaus. Mit der soeben über die Opernhaus-Bühne gegangenen Wiederaufnahme von Mozarts „Zauberflöte“ darf die Oper wieder auf „ihr“ echtes Zuhause hoffen ...

Das gilt auch fürs Tanztheater: Das Pina-Bausch-Ensemble musste für die Richard-Siegal-Produktion „Ectopia“ im Leverkusener Forum unterkommen. Die nächsten (Januar-)Premieren – „Schlafende Frau“ von Rainer Behr und „Das Stück mit dem Schiff“ von Pina Bausch – sind wieder im Opernhaus angesetzt.

Die ausführlichen Besprechungen aller Bühnen-Ereignisse – auch, was das stets am Ball gebliebene Sinfonieorchester mit zahlreichen Formaten sowie die arg gebeutelte Szene der freien Theater angeht – sind auf www.wuppertaler-rundschau.de/kultur zu finden.

Und das Beste: 2022 geht’s mit voller Kraft weiter! Am 9. Januar beispielsweise steht die Premiere der schrägen Oper „Die Piraten“ von Gilbert & Sullivan auf dem Programm – und am 12. Februar folgt das Schauspiel mit Shakespeares „Sommernachtstraum“. Beides im Opernhaus!