„Wir hätten gerne schon längst alles fertiggestellt und geöffnet. Angepeilt war ja eine Eröffnung am 2. Dezember 2020, dem Tag der Modelleisenbahn. Aber Corona-bedingt sind die Arbeiten sowieso in Verzug geraten, und auch die Eröffnung fiel durch den Lockdown aus“, erinnert sich Andreas Bergermann, der zusammen mit Reinhard Clasen die Geschäftsführung bildet.

Da seit dem zweiten Lockdown im vergangenen Winter gemeinsame Arbeiten an der Modelleisenbahn-Ausstellung an der Öhder Straße nicht möglich waren, sind viele Baumaßnahmen noch nicht abgeschlossen. „Seit fast einem Jahr arbeiten wir nur noch in Heimarbeit oder in den letzten Monaten unter 2G-Bedingungen. Aber wir sind nach wie vor beharrlich dabei, die Ausstellung aufzubauen“, verspricht Bergermann.

So konnte das Team des „Wuppertaler Miniaturlands“ mit einer Anlagenfläche von etwa 150 Quadratmetern die ersten beiden Bauabschnitte der großen Modelleisenbahnanlage im Maßstab H0 (Halb-Null, also 1:87) aufstellen. Mehr als 1.000 Meter Gleise sind darauf bereits verlegt und können auch jetzt schon zu einem großen Teil befahren werden.

Eine weitere gute Nachricht: „Wir können den Start und den Baubeginn für die Anlage ‚Die Schwebebahn in der Schwebebahn’ vermelden“, freut sich Bergermann. Im Juli 2020 sicherten sich die Macher des Miniaturlandes einen ausrangierten Schwebebahnwagen der Baureihe 1972, den GTW 72/1. Neben der rund 700 Quadratmeter großen Ausstellung in den Hallen wird noch ein besonderes Highlight hinzukommen.

Neben einer Schau-Anlage des Döppersbergs aus den Jahren 1970 bis 1980 wird es eine Modellbahnanlage der Schwebebahn geben, die ihren Platz in der echten Schwebebahn findet, die sich vor dem Gebäude befindet. Einen kleinen Ausschnitt des Schwebebahn-Modells kann man bereits auf dem Bild sehen, es zeigt die Kaiserstraße in Vohwinkel.

Wann nun die Eröffnung tatsächlich stattfinden kann, ist leider immer noch unklar.