Wuppertals gute Zahlen 2021 30
Wuppertal · 30 Unternehmen aus dem Bergischen Städtedreieck haben sich im 2017 gegründeten Zukunftskreis Nachhaltigkeit – kurz: ZNHOCH3 – zusammengeschlossen. Und die leisteten jetzt einen ganz konkreten Beitrag zum Waldschutz in der Region.
Am 15. Dezember pflanzten Vertreterinnen und Vertreter des Zukunftskreises insgesamt 1.500 Setzlinge, um damit 5.000 Quadratmeter abgestorbenen Fichtenwald an der Ronsdorfer Talsperre wieder aufzuforsten.
Dürre, Stürme und der Borkenkäfer bedrohen die deutschen Wälder und machen es notwendig, dass viele Flächen neu bewaldet werden müssen. In Zusammenarbeit mit dem Forst- amt Wuppertal pflanzten Teilnehmer des „Zukunftskreises Nachhaltigkeit HOCH3“ 1.500 neue Bäume. Setzling für Setzling wurden die kleinen Pflanzen in die Erde gebracht. „Es ist toll, dass so viele Unternehmen die Aufforstung als wichtig angesehen haben und für den Klimaschutz an einem Strang ziehen“, so Sebastian Rabe vom Forstamt Wuppertal. Er hat den ZNHOCH3 bei diesem Projekt beraten und betreut.
Das Forstamt hat sich mit Winterlinde, Vogelkirsche, Traubeneiche und Walnuss für vier Baumarten entschieden, um den Mischwald zu fördern. Denn durch eine vielfältige Auswahl an standortgerechten Pflanzen sollen die Wälder robuster werden.
Auch Frank Meyer, Beigeordneter der Stadt Wuppertal und zuständig für den Geschäftsbereich Stadtgrün, Mobilität, Umwelt und Geodaten, dankte vor Ort dem Unternehmensnetzwerk: „Sie zeigen ein beeindruckendes Beispiel nachhaltigen unternehmerischen Handelns. Der Wiederaufbau unserer Wälder ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, bei der Sie einen wichtigen Beitrag geleistet haben.“
Jennifer Probst vom „Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3“ hat das Projekt koordiniert: „In unserem Unternehmensnetzwerk kam verstärkt der Wunsch auf, dass wir eine Baum- pflanzaktion durchführen wollen. Für uns war genau jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, die Aktion umzusetzen – ganz nach unserem Motto: Wir reden nicht drumrum, wir machen.“
Da sich der ZNHOCH3 aus Unternehmen und Organisationen des Bergischen Städtedreiecks Wuppertal-Solingen-Remscheid zusammensetzt, ist angedacht, dass in den kommenden Jahren weitere Baumpflanzaktionen in den anderen Städten folgen.