Wuppertaler Quartiere Sozialdaten: „Hilfen zielgerichteter einsetzen“

Wuppertal · Die Sozialdaten für die einzelnen Wuppertaler Quartiere, die regelmäßig im gleichnamigen Atlas der Stadt veröffentlicht werden, sollen präziser und aussagekräftiger gestaltet. Das geht aus einen Antrag hervor, der Sozialausschuss unter Federführung der SPD beschlossen hat.

Lukas Twardowski.

Foto: Jens Grossmann

„In den letzten Jahren sehen wir eine stagnierende und zum Teil auch negative soziale Entwicklung von einzelnen Quartieren“, so Lukas Twardowski, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion). „Zehn Wuppertaler Quartiere weisen aktuell einen hohen Handlungsbedarf auf, weitere sieben Quartiere einen Handlungsbedarf, was mit täglichen Problemen und Herausforderungen für die Menschen in den betroffenen Quartieren einhergeht. Um von Seiten der Politik mögliche Lösungen zu diskutieren und finanzielle Mittel zielführend einzusetzen, ist eine Präzisierung des Sozialdatenatlas‘ erforderlich und notwendig.“

Antworten auf Fragen der Integrationsarbeit bzw. der Quartiersarbeit im Allgemeinen und zu Förderprojekten und Kooperationen mit Institutionen wie dem Jobcenter oder den Trägern der freien Wohlfahrtspflege auf Quartiersebene sollten dort Berücksichtigung finden. „Wir sind gespannt auf die Vorschläge und Anregungen seitens Verwaltung, wie wir diese Ziele erreichen können. Auf Grundlage präziserer und damit aussagekräftigerer Sozialdaten hoffen wir, Hilfen zielgerichteter einsetzen zu können und auch präventiv besser arbeiten zu können“, erklärt Twardowski.