Tagung Wuppertal als Europa-aktive Stadt
Wuppertal · Zu ihrer 43. Sitzung treffen sich die Europabeauftragten und Förderreferenten der deutschen Gemeinden und Regionen am 19. und 20. April 2018 in Wuppertal
Bereits zum dritten Mal kommen die Referenten nach Wuppertal. Diesmal stehen fachliche Fragen wie Kulturförderung, Beihilferecht oder Fördermittel, aber auch politische Themen wie Populismus und der Rechtsruck in Europa auf dem Programm. Zur Eröffnung begrüßt Oberbürgermeister Andreas Mucke die Gäste im Barmer Rathaus.
Am Donnerstagnachmittag referiert der Wuppertaler Landtagsabgeordnete Josef Neumann (SPD) über "Rechtsruck und Populismus in Europa". Neumann ist Mitglied im "Ausschuss für Europa und Internationales" und stellvertretender Vorsitzender der Parlamentariergruppe "Polen, Mittel- und Osteuropa sowie Baltikum".
Am Freitagvormittag wird Jochen Pöttgen (Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn) unter der Überschrift "Gemeinsam stark. Die Zukunft der Europäischen Union" die politischen Aspekte der Europaarbeit vor Ort in den Städten und Gemeinden vertiefen. Er wird sich mit den oft unbekannten oder unterschätzten positiven Auswirkungen der Union im Alltagsleben der Menschen beschäftigen, aber auch schwierige Themen wie Sicherheit in Zeiten des Terrorismus oder Diskussionen über bislang für gemeinsame Selbstverständlichkeiten gehaltene Dinge in demokratischen Rechtsstaaten nicht aussparen.
Die Tagung wird erstmals von Christoph Köppchen geleitet, der seit Januar stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und Leiter der Abteilung Europa und Ausland des Deutschen Städtetages in Köln sowie Leiter des Europabüros des Deutschen Städtetages in Brüssel ist.
Ein wichtiger Teil der regelmäßigen Tagungen der bundesdeutschen Europa-Experten ist es, die Europaarbeit der jeweiligen Gastgeberstadt vorzustellen. In Wuppertal wird hierzu erläutert, wie die bergische Metropole die Auszeichnung "Europaaktive Kommune in NRW" für ihre EU-Aktivitäten erhielt und warum die Stadtverwaltung mit Hilfe eines Erasmus-Projektes versucht, ihren Auszubildenden Auslandserfahrungen zu vermitteln.