Weiter Diskussionen um neuen Polizei-Standort "Wachpunkt" am Döppersberg?!
Wuppertal · Wuppertals CDU-Fraktionschef Michael Müller kritisiert, die Stadt gehe die (immer noch offene) Frage der Polizeipräsenz am künftigen Döppersberg nicht zielführend und entschlossen genug an.
Müller unterstützt deswegen die Idee des neuen Leiters der Bundespolizei-Inspektion Düsseldorf, am Wuppertaler Hauptbahnhof einen "Sicherheitswachpunkt" als zentrale Anlaufstelle für Bundes- und Landespolizei, Bahnsicherheit und kommunalen Ordnungsdienst einzurichten. Unterstützt wird Müller dabei vom Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordneten Rainer Spiecker.
Zum Hintergrund: Die bisherige Wache im Schwebebahnhof Döppersberg muss neuen Geschäften weichen. Wo die Polizei zukünftig untergebracht werden soll, steht noch in den Sternen. Was sich Michael Müller auch vorstellen kann, ist ("zunächst einmal") eine Container-Lösung für Polizei und Ordnungsamt am neuen Döppersberg, damit die gemeinsamen Streifengänge weiterhin durchgeführt werden — "und Bürger sich am Hauptbahnhof sicher fühlen können".
Einen Seitenhieb von Müller gibt es auch: "Wenn man in die Standortfrage für eine Wache am Bahnhof auch nur annähernd so viel Tempo und Energie investieren würde, wie etwa in die Planungen für eine Radabstellanlage, wäre schon viel gewonnen." Aktuell könnte es jetzt aber Entspannung in der Sache geben: Am Montag wurden bei der wöchentlichen Pressekonferenz des Oberbürgermeisters Ideen vorgestellt, dass die zukünftige Döppersberg-Polizeiwache doch noch im eigentlichen Schwebebahnhofsgebäude unterkommen könnte: Dann zwar nicht auf der Vorderseite, so wie bisher der Fall, sondern im unteren Bereich des hinteren Teiles, der sozusagen direkt über der Wupper "schwebt".
Die Stadtspitze machte jedenfalls am Montag deutlich, dass sie das Problem der Polizei-Unterbringung schnell lösen möchte — und auch, dass eine möglichst direkte Nähe zum Hauptgeschehen am zukünftigen Döppersberg unbedingt erwünscht ist.