Nach dem Hochwasser in Elberfeld Sanierung des Wupperufers startet Montag
Wuppertal · Die beschädigte Ufermauer am Döppersberg in Elberfeld wird ab Montag (7. Februar 2022) saniert. Zunächst wird die eingerichtet. Die Arbeiten dauern rund acht Wochen, die Kosten belaufen sich auf etwa 400.000 Euro.
Das Hochwasser im Juli hatte die beiden Bermen, die befestigten Uferrandstreifen, beschädigt. Zum einen war die Berme weggeschwemmt worden, außerdem gab es Ausspülungen im Fundamentbereich der Mauer. Der Wupperverband hatte den Bereich unmittelbar danach mit Unterstützung eines Fachunternehmens mit so genannten „Big Bags“ gesichert.
Damit wird nun auch im nächsten Schritt gearbeitet: Um die beschädigten Stellen für die Instandsetzung möglichst trocken zu halten, wird mit „Big Bags“ in der Wupper zunächst eine Absperrung errichtet. Sie sollen das Wasser umleiten. Die betroffenen Stellen werden dann ausbetoniert. Anschließend wird die Berme, also der Uferstreifen, wieder hergestellt. Zunächst wird am Nordufer gearbeitet (Schloßbleiche). Dann wird auf das stärker betroffene Südufer (Islandufer) gewechselt.
Die Parkbuchten der Schloßbleiche werden für die Baustelleneinrichtung benötigt. Trotzdem bleibt sie für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie die Feuerwehr zugänglich. Dies wird unter anderem deshalb möglich, weil die Anlieferung der „Big Bags“ und der Geräte nachts erfolgt, da die Schwebebahn dann nicht fährt.
„Der tatsächliche Start der Arbeiten im Gewässer ist witterungs- bzw. wasserstandsabhängig und wird somit kurzfristig festgelegt“, so der Wupperverband. „Generell kann es zu Baustellengeräuschen und Staub kommen. Auch kann es temporär zu Sedimentaufwirbelungen in der Wupper kommen, diese Trübung ist jedoch harmlos.“ Man bitte um Verständnis.
„Da die Ufermauer im Gründungsbereich betroffen ist und sich ein Schwebebahnpfeiler in unmittelbarer Nähe befindet, wird die Sanierung schon jetzt und nicht erst nach der Laichzeit einiger Fischarten durchgeführt. Das Vorgehen wurde unter anderem mit der Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Wuppertal abgestimmt“, heißt es.
