Vortrag im Landgericht Cannabis und die Folgen des Konsums

Wuppertal · Aus aktuellem gesetzgeberischem Anlass veranstaltet das Landgericht Wuppertal in Kooperation mit dem Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am 29. Oktober 2024 (Dienstag) eine Vortragsveranstaltung, die sich dem Cannabis-Konsum unter medizinischen Aspekten widmet. Beginn ist um 18 Uhr im Schwurgerichtssaal (Eiland 1).

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

In drei Fachvorträgen beantworten Experten zentrale Fragen und nehmen eine rechtsmedizinische Bewertung anhand aktueller Fallbeispiele vor. Als erster Referent geht der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Rechtsmedizin, Dr. Gernot Brauers den Fragen nach, wie Cannabis medizinisch wirkt und welche psychischen und physischen Folgen der Konsum haben kann.

Dr. Hellmut Mahler vom Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen stellt dar, woher das in Deutschland konsumierte Cannabis stammt. Anschließend erläutert Prof. Dr. Thomas Daldrup, der ehemalige Leiter der Forensischen Toxikologie am Institut für Rechtsmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wie sich Cannabis-Konsum auf die Fahrsicherheit auswirkt. Er betrachtet auch den Grenzwert von Tetrahydrocannabinol (THC), dem berauschenden Inhaltsstoff der Hanfpflanze, der so wie der Promille-Grenzwert für den Alkoholkonsum Aufschluss über die Fahrtüchtigkeit geben kann. Anschließend Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen.

Die Teilnahme ist kostenlos, erfordert jedoch eine Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen@lg-wuppertal.nrw.de. Aus Kapazitätsgründen sind die Plätze begrenzt.