Aus Remscheid in Wuppertaler Klinik gebracht Von Zug erfasst: 18-Jährige in Lebensgefahr

Wuppertal · Eine 18 Jahre alte Frau ist in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (16./17. September 2016) mit schweren Kopfverletzungen in eine Wuppertaler Klinik eingeliefert worden. Sie war zuvor in Remscheid auf der S-Bahn-Strecke (Höhe Schlachthofstraße) von der S7 erfasst worden.

Symbolfoto.

Foto: Christoph Petersen

Die Frau wurde vor Ort vom Lokführer und den schnell eintreffenden Rettungssanitätern erstversorgt. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte schwebt sie in höchster Lebensgefahr.

"Ersten Ermittlungen zufolge hatte die 18-Jährige mittig im Gleis gestanden, als sich die S-Bahn mit ca. 60 km/h annäherte. Eine seitens des Lokführers sofort eingeleitete Schnellbremsung konnte den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern", heißt es. "Ob die junge Frau in suizidaler Absicht die Gleisanlage aufsuchte oder lediglich eine Abkürzung nehmen wollte, ist derzeit noch unklar."

Die Bundespolizei weist in diesem tragischen Zusammenhang erneut daraufhin, dass jeglicher unbefugter Aufenthalt im- oder am Gleisbereich lebensgefährlich ist. Die Geschwindigkeit der Züge wird von betriebsfremden Personen in der Regel stark unterschätzt. Zudem besteht in der fast geräuschlosen Annäherung der Schienenfahrzeuge ein weiteres großes Gefahrenpotenzial.