Die Frau wurde vor Ort vom Lokführer und den schnell eintreffenden Rettungssanitätern erstversorgt. Nach Einschätzung der behandelnden Ärzte schwebt sie in höchster Lebensgefahr.
"Ersten Ermittlungen zufolge hatte die 18-Jährige mittig im Gleis gestanden, als sich die S-Bahn mit ca. 60 km/h annäherte. Eine seitens des Lokführers sofort eingeleitete Schnellbremsung konnte den Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern", heißt es. "Ob die junge Frau in suizidaler Absicht die Gleisanlage aufsuchte oder lediglich eine Abkürzung nehmen wollte, ist derzeit noch unklar."
Die Bundespolizei weist in diesem tragischen Zusammenhang erneut daraufhin, dass jeglicher unbefugter Aufenthalt im- oder am Gleisbereich lebensgefährlich ist. Die Geschwindigkeit der Züge wird von betriebsfremden Personen in der Regel stark unterschätzt. Zudem besteht in der fast geräuschlosen Annäherung der Schienenfahrzeuge ein weiteres großes Gefahrenpotenzial.