30-jähriger Lkw-Fahrer festgenommen Unfälle auf A46 und A1: Mindestens 26 Verletzte

Wuppertal · Die Polizei in Düsseldorf hat am Samstagabend (30. November 2024) weitere Informationen zu den schweren Unfällen auf der A46 und der A1 herausgegeben, die der Fahrer eines Lkw verursacht haben soll. Demnach gibt es bisher sechs schwer und 20 leicht verletzte Personen.

Symbolbild.

Foto: Christoph Petersen

Als dringend tatverdächtig gilt ein 30 Jahre alter Mann aus Polen, der den Lkw gefahren haben soll. Er saß nach ersten Erkenntnissen am Steuer, obwohl er möglicherweise sowohl Alkohol als auch Drogen konsumiert hat. Dazu gibt es nach Angaben der Polizei entsprechende Hinweise.

Der Mann wurde vor Ort festgenommen und anschließend unter Begleitung von Einsatzkräften in ein Krankenhaus gefahren. Dort wurde er nicht nur untersucht, sondern wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen. Wenn möglich, soll anschließend eine Vernehmung zum Geschehen durchgeführt werden. Der 30-Jährige war, so die bisherigen Ermittlungen, mit dem Lkw zwischen Volmarstein und Hagen-West in den Gegenverkehr geraten und dann dort stehen geblieben. Erstmals war er am Kreuz Neuss aufgefallen und hatte seine Fahrt dann über die A46 und A1 fortgesetzt.

Unterdessen sind ist die Feuerwehr und weitere Kräfte mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Am späten Samstagabend bestanden noch Sperrungen auf mehreren Abschnitten – auf der A46 in Richtung Kreuz Wuppertal-Nord zwischen Wuppertal-Varresbeck und dem Kreuz Wuppertal-Nord. Die Fahrbahnen in Richtung Düsseldorf sind frei. Die A1 in Fahrtrichtung Köln ist ab Hagen-West bis zur Unfallstelle gesperrt, in Fahrtrichtung Bremen ab Gevelsberg ebenfalls bis zur Unfallstelle.

Die Polizei ist weiterhin mit der Spurensicherung am Lkw beschäftigt. Später soll er dann abgeschleppt werden. Die noch gesperrten Abschnitte werden frühestens im Laufe der Nacht wieder freigegeben, heißt es aus dem Düsseldorfer Präsidium.

Die Ermittlerinnen und Ermittler bitten derweil um sachdienliche Hinweise von Augenzeuginnen und Augenzeugen. Das Landeskriminalamt hat ein entsprechendes Portal freigeschaltet. Es ist online unter nrw.hinweisportal.de abrufbar.

(jak)