Am 5. Dezember Ein Spaziergang zu den Anfängen der Barmer Anlagen
Wuppertal · Kaum ein Verein verbindet seine Herkunft und die gegenwärtigen Aktivitäten so eng miteinander wie der Barmer Verschönerungsverein. Am 8. Dezember 2024 jährt sich die BVV-Gründung zum 160. Mal.
Damals wollten Menschen wie Wilhelm Werlé, Otto Schüller und andere Wegbegleiter in der Überzeugung, mit einem Park im Barmer Süden ein wichtiges Zeichen gegen den Flächenfraß durch die explodierende Textilindustrie setzen. Zug um Zug wurden landwirtschaftliche Flächen gekauft und durch Gartenbaudirektoren aus Düsseldorf gestaltet.
Die 13 Initiatoren passen genau zum Tag des Ehrenamtes unter dem Motto „Helfen tut gut!“ am 5. Dezember. Seit 160 Jahren wirkt der Vorstand, heute in Persona von Peter Prange, André Bovenkamp und Guido Zimmermann, ehrenamtlich. Die praktische Arbeit in den Barmer Anlagen, mit rund 100 Hektar Fläche der zweitgrößte deutsche Park in privatem, bürgerschaftlichem Besitz, leisten Geschäftsführerin Michaela Dereschewitz und zwei Gärtner.
Die Barmer Anlagen zeichnen sich als großartiger Landschaftspark mit einem Teil des Barmer Waldes aus, ebenso erfordern die vielen Denkmäler, nicht nur der Toelleturm und die Dicke-Ibach-Treppe als regionale Sehenswürdigkeiten, bedeutende Erhaltungsaufwände.
Die beiden wichtigen Daten nutzt der BVV zu einem Spaziergang durch die Barmer Anlagen. Am Donnerstag (5. Dezember) um 13 Uhr trifft sich Klaus-Günther Conrads an der Bushaltestelle Toelleturm (Hohenzollernstraße gegenüber Haus-Nummer 8). Unterwegs wird an frühere Ehrenamtler wie Wilhelm Vorwerk, Otto Budde, Otto Schüller und Wilhelm Werlé gedacht. Ihnen wurden Denkmale gewidmet. Conrads, der Spenden für die Arbeit in den Barmer Anlagen sammelt, informiert über Mitwirkungsmöglichkeiten von Ehrenamtlichen.
Auf der BVV-Website www.barmer-anlagen.de gibt es Biografien von „Barmer Köpfen“, die sich um den Verein und mit anderen Aktivitäten uneigennützig um ihre Heimat verdient gemacht haben.