67. Heiligabendfeier in der Stadthalle Tolles Programm im festlichen Ambiente
Wuppertal · Zur 67. Heiligabendfeier für einsame und allein stehende Menschen kamen in diesem Jahr rund 600 Gäste in die Wuppertaler Stadthalle. Um deren Wohl kümmerten sich 120 Ehrenamtliche.
Leitthema des diesjährigen Heiligen Abends war die Sehnsucht nach weltweitem Frieden. Das klang in der Rede von Oberbürgermeister Andreas Mucke an, ebenso wie in der Weihnachtsgeschichte, die Stadtdechant Dr. Bruno Kurth und Malgorzata Duzynski, in diesem Jahr hauptverantwortliche Caritas-Mitarbeiterin, vorlasen und deuteten. Nach einem alten polnischen Friedensbrauch wurden mit allen Gästen und Helfern Oblaten aus einem polnischen Kloster geteilt.
Schöne Zeichen für ein friedliches Miteinander der Kulturen spiegelte auch das Programm wider. Neben dem Cronenberger Bläserchor und dem Posaunenchor Dreiklang erfreuten drei junge syrische Trommler vom Barmer Berufskolleg Europaschule die Gäste, ebenso eine Gruppe junger Roma, die den Frieden in sechs Sprachen besangen. Weitere Programmpunkte waren eine Licht-Jonglage und der Auftritt des griechischen Chors unter Leitung von Alexis Paridis.
In der am Morgen von vielen Wuppertalern ehrenamtlich geschmückten Stadthalle kam insbesondere beim gemeinsamen Singen der bekanntesten Weihnachtslieder, das wie seit vielen Jahren von Stephan Kassel am Klavier begleitet wurde, festliche Stimmung auf.
Caritasdirektor Dr. Humburg, der in diesem Jahr als Moderator durch den Abend führte, dankte allen ehrenamtlichen Helfern, den Maltesern, die für den Sanitätsdienst bereitstanden, allen Spendern, die das Abendessen finanziert und die Geschenketüten gefüllt hatten, und den vielen Autofahrern, die um 23 Uhr auf dem Stadthallenparkplatz bereitstanden und dafür sorgten, dass kein einziger Gast Probleme mit dem Heimweg hatte.