"Earth Hour 2018" auch in Wuppertal Samstag: Licht aus für den Klimaschutz

Wuppertal · Als Zeichen für den Klimaschutz werden am Samstag (24. März 2018) an zahlreichen, prominenten Gebäuden in ganz Wuppertal die Lichter abgedreht. Neben der Stadt gibt es viele weitere Teilnehmer. Start der einstündigen Aktion ist um 20.30 Uhr.

Der Rundschau-Haupteingang am Johannisberg. Auch hier wird eine Stunde das Licht ausgeschaltet.

Foto: Rundschau

"Die Earth Hour ist eine gute Gelegenheit, zu zeigen, wie wichtig uns der Klimaschutz ist. Mir war es deshalb ein Anliegen, dass Wuppertal nach dem gelungenen Start in 2017 auch dieses Jahr wieder bei der weltweiten Aktion mitmacht", so Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Es vergehe kein Tag, an dem der Klimaschutz nicht auf die ein oder andere Weise Thema im Rathaus wäre, schildert das Stadtoberhaupt. Die Stadt berät Eigentümer bei der Gebäudesanierung, gibt Überblick über potenzielle Flächen für Solaranlagen und Dachbegrünung, erarbeitet Klimakonzepte und beteiligt sich in internationalen Netzwerken.

Um noch mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz zu generieren, hatte Mucke in den vergangenen Wochen die Werbetrommel für die "Earth Hour 2018" gerührt. Während im vergangenen Jahr an vier Gebäuden das Licht ausging, ist es in diesem Jahr gleich eine ganze Vielzahl im gesamten Stadtgebiet. "Auch alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen mitzumachen. Ich freue mich über jeden, der sich beteiligt", sagt Mucke.

So wird es am Samstagabend zwischen 20.30 und 21.30 Uhr an zahlreichen Stellen in ganz Wuppertal dunkel — beispielsweise am Barmer Rathaus und am Elberfelder Verwaltungshaus.

Auch die Wuppertaler Stadtwerke beteiligen sich: Sie schalten auf ihrem Gelände der zentralen Verwaltung Bromberger Straße die Außen- und Parkplatzbeleuchtung sowie den Werbeschriftzug auf den Verwaltungshäusern ab. Außerdem werden die Sparkasse am Islandufer sowie der Erweiterungsbau am Johannisberg für eine Stunde im Dunkeln versinken.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth und St. Petrus Heckinghausen hat angekündigt, ihre Kirchturmbeleuchtung abzuschalten. Auch in der Neuen Kirche heißt es eine Stunde lang Licht aus — dafür sorgt die Evangelische Kirchengemeinde Elberfeld-West. Die Evangelische Kirchengemeinde Wuppertal-Sonnborn stellt die Innen- und Außenbeleuchtung der Hauptkirche und des Gemeindezentrums ab. Ebenfalls mit von der Partie: die Evangelische Gemeinde Unterbarmen Süd. Sie hat sich entschlossen, sowohl mit der Kapelle am Oberen Lichtenplatz als auch mit dem Gemeindezentrum Petruskirche in der Meckelstraße mitzumachen.

In Ronsdorf schaltet die Evangelische Kirchengemeinde die Außen- und Innenbeleuchtung an der Lutherkirche und dem benachbarten Gemeindezentrum ab. Auch die Evangelische Kirchengemeinde Elberfeld-Nord hat ihre Teilnahme zugesagt. Ebenso die Evangelische Gemeinde Beyenburg-Laaken, die Evangelische Gemeinde Vohwinkel, die Evangelische Gemeinde Uellendahl-Ostersbaum sowie die Evangelisch-reformierte Gemeinde Ronsdorf.

Die "Earth Hour" findet in diesem Jahr zum zwölften Mal statt. Gestartet wurde die Aktion vom australischen WWF in Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Ein Jahr später erreichte Earth Hour 370 Städte in 35 Ländern verteilt über 18 Zeitzonen. Vergangenes Jahr war ein vorläufiges Rekordjahr: 2017 nahmen mehr als 7.000 Städte in 184 Ländern teil. Mit der Earth Hour 2018 will der WWF diesen Rekord brechen.

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