Präses Manfred Rekowski „Weiter so wie immer? Das geht auf gar keinen Fall!“
Wuppertal · In seiner Videobotschaft zum Jahreswechsel erinnert der ehemalige Wuppertaler Superintendent Manfred Rekowski an das Leid, das die Corona-Pandemie über viele Menschen gebracht hat. Zugleich nimmt der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland Themen in den Blick, die über Corona in Vergessenheit zu geraten drohen.
Auch bei diesen Themen gehe es um sehr viel, macht Rekowski deutlich: „Ich denke an den Klimawandel. Ich denke an Menschen in anderen Teilen der Erde, denen es am Lebensnotwendigsten fehlt, deren Leben vom Hungertod bedroht ist oder die fliehen müssen, um zu überleben. Und ich denke auch daran, dass in vielen Teilen der Erde die Menschenrechte mit Füßen getreten werden und die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt.“
„Weiter so wie immer? Das geht auf gar keinen Fall!“, so der 62-jährige Theologe, der in seiner Videobotschaft dazu aufruft, mit Menschen so umzugehen, wie Jesus es getan hat, und sich an seiner Hinwendung zu den Menschen ein Beispiel zu nehmen: „Fragt nach dem, was dem Leben dient. Erinnert euch auch nach Weihnachten an Christus, der das Leben liebt und die Liebe lebt!“