Kritik an OB Schneidewind Neue Schulen in Wuppertal: CDU fordert „Taten“

Wuppertal · Die Wuppertaler CDU und die CDU-Ratsfraktion fordern, dass die vor Jahren getroffenen Ratsbeschlüsse zur Schulsituation „endlich umgesetzt werden“. Es sei „peinlich“, dass der Regierungspräsident die Verwaltungsspitze nachdrücklich auffordert habe, tätig zu werden.

Eine der Ideen: Das dann begrünte Gebäude des ehemaligen Kaufhofs am Elberfelder Neumarkt wird (auch) zum Schulstandort.

Foto: Coinel

„Die vier vom Stadtrat in Auftrag gegebenen neuen Grundschulen gibt es immer noch nicht. Ebenso nicht die 7. Gesamtschule oder die Übergangslösung dafür. Stattdessen volle Klassenräume, Container auf vielen Schulhöfen und Fachräume, die zu Klassenräumen umgenutzt werden müssen“, so die CDU.

Der Kreisvorsitzende Dr. Johannes Slawig und die beiden Fraktionsvorsitzenden Hans-Jörg Herhausen und Michael Wessel: „Wir erwarten, dass endlich den Worten Taten folgen. Die jetzt vom Oberbürgermeister vorgestellte Schulbaustrategie enthält einige gute Ideen und auch manche, die von der Politik schon lange gefordert werden. Wir werden die Stadtverwaltung daran messen, dass aus diesen Ideen sehr schnell umsetzungsfähige Konzepte werden. Und wir erwarten, dass das für den Schulbau verantwortliche Gebäudemanagement endlich in seiner Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt wird.“

Für die CDU sind „die Beauftragung privater Unternehmen mit schlüsselfertigen Baumaßnahmen ebenso vorstellbar wie die Auslagerung von Planungs- und Steuerungsaufgaben auf Private“. Auch für eine Folgenutzung des Kaufhof-Gebäudes sei „bisher nur eine Vision ohne vernünftiges Datenmaterial hinterlegt, die für eine sachgerechte Diskussion und Entscheidung notwendig wären.“

Die CDU fordert Oberbürgermeister Uwe Schneidewind auf, „seiner Führungsverantwortung gerecht zu werden und den Schulbau voranzutreiben, anstatt sich in ewigen ,Transformationsprozessen‘ zu verwirklichen. Denn die Schülerinnen und Schüler in Wuppertal haben Verbesserungen dringend verdient.“