Einladung des Ministeriums für Schule und Bildung Junior Uni präsentiert sich auf Fachtagung
Wuppertal · Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land stellt auf zwei pädagogischen Fachtagungen auf Einladung des Ministeriums für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen im Oktober und November ihr pädagogisches Konzept und ihre Erfolgsgeschichte als rein privat finanzierte außerschulische Bildungseinrichtung vor.
Bei der Landestagung des Netzwerks Zukunftsschulen NRW in Essen werden sich rund 280 Lehrkräfte und Schulleiter praxisnah zum Thema „Potentiale entfalten & fördern“ austauschen. Junior Uni-Geschäftsführerin Dr. Ariane Staab und Bildungswissenschaftlerin Dr. Sarah Mertens, die an der Junior Uni unter anderem die Schulkooperationen betreut, zeigen dort als so genannte Impulsgeberinnen, wie der bundesweit einzigartige außerschulische Lernort bereits mit Schulen aller Schulformen zusammenarbeitet und wie an der Junior Uni sowohl Breiten – als auch Spitzenförderung bei jungen Menschen von vier bis 20 Jahren durchgeführt wird.
„Wir veranschaulichen bei dieser Tagung zum einen, wie wir durch unser vielfältiges Kursangebot die breitgefächerten Interessen von Kindern und Jugendlichen aufgreifen und zum anderen, wie wir in besonderem Maße engagierte Jugendliche bei Vorbereitungen auf Wettbewerbe wie Jugend forscht unterstützen“, erläutert Dr. Ariane Staab. Natürlich wird auch die mögliche Intensivierung und landesweite Ausweitung der bislang bereits sehr partnerschaftlich orientierten Zusammenarbeit mit Schulen ein Fokus in dem Themen-Workshop der beiden Wissenschaftlerinnen sein. Dr. Ariane Staab: „Unser Ziel ist, verstärkt Lernimpulse aus der Junior Uni in die Schulen zu tragen.“
Bei einer weiteren Landestagung zur Förderinitiative „Leistung macht Schule“ im November unter dem Titel „Außerschulische Kooperationen / Fordern außerhalb des Regelunterrichts“ stellt Dr. Sarah Mertens gemeinsam mit Hans-Peter Schill, Lehrer an der Wuppertaler Else Lasker-Schüler-Gesamtschule, eine bestehende Schulkooperation mit dem von der Junior Uni entwickelten Lehrformat „Inter AG“ vor. Bei diesem Format kommen Schülerinnen und Schüler zweier Schulen oder Schulformen zu einem gemeinsamen Thema – etwa Industrierobotik oder Röntgentechnologie - in einer Arbeitsgemeinschaft (AG) zusammen und bearbeiten auf dem Campus der Junior Uni mit intensiver Betreuung durch Junior Uni-Dozenten die Lerninhalte, die abschließend auch auf dem Schulzeugnis bescheinigt werden.
Dr. Sarah Mertens: „Unsere Inter AG-Angebote bieten Schulen die Möglichkeit, interessierte Schüler zusätzlich zum regulären Unterricht in einer Weise zu fördern, die personell und auch hinsichtlich der technologischen Ausstattung im gängigen Schulbetrieb meist nicht möglich ist“.