Handball-Bundesliga BHC hat keinen Einspruch eingelegt

Wuppertal / Stuttgart · Die krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns Köppl/Regner und des Technischen Delegierten Andler in der Schlussphase des Handball-Bundesligaspiels zwischen dem TVB Stuttgart und dem Bergischen HC (27:26) hat kein juristisches Nachspiel.

BHC-Geschäftsführer Jörg Föste.

Foto: Dirk Freund

„Der Grund: Vor Ort wurde vor der Versiegelung des Spielberichtes von Seiten des BHC verabsäumt, einen Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen. Nur mit diesem Vermerk im Spielbericht wäre ein Protest binnen 72 Stunden nach Spielende möglich gewesen. Dabei wäre eine Neuansetzung unausweichlich gewesen“, so Geschäftsführer Jörg Föste.

Beim Stand von 26:26-Unentschieden unmittelbar vor Spielende hatte TVB-Trainer Schweikardt den Auszeit-Buzzer betätigt, obwohl der Bergische HC in Ballbesitz war. „Statt regelkonform auf Disqualifikation für Schweikardt und Siebenmeter-Strafwurf für den Bergischen HC zu entscheiden, gaben Regner und Andler Auszeit und Ballbesitz für Stuttgart. In der Restspielzeit fiel noch das 27:26 für Stuttgart“, so der BHC.