Das „Climate Service Center Germany“ (GERICS) des Helmholtz-Zentrums hat für Deutschland ermittelt, welche Extremwetterlagen in den nächsten Jahren auf Grund des Klimawandels zu erwarten sind. Auch für Wuppertal wurden unterschiedliche Szenarien berechnet. Das Ergebnis: Die Durchschnittstemperatur wird weiter steigen. Es wird mehr heiße Tage im Sommer und Winter ohne Frost- und Eistage geben.
„Die Studie zeigt, dass Extremwetterlagen in den nächsten Jahren auch in Wuppertal zunehmen werden. Es wird deutlich mehr schwül-warme Tage geben, die gesundheitlich besonders belastend sind. Darauf müssen wir uns als Gesellschaft einstellen“, so Ulrich T. Christenn (Vorsitzender des Umweltausschusses). „In der Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage wird deutlich, dass im Rahmen der Bekämpfung der Klimafolgenanpassung schon einiges in die Wege geleitet wurde. Das reicht aber nicht, wir fordern einen Hitzeaktionsplan. Hitze trifft vor allem ältere, einsame und arme Menschen. Es braucht geeignete Schutzmaßnahmen und Präventionskonzepte, um gesundheitliche Gefahren während hoher Temperaturen zu reduzieren.“