Auch am Wuppertaler Rathaus wird die Flagge der „Mayors for Peace“ gehisst. Mittlerweile beteiligen sich deutschlandweit immer mehr Städte an der Aktion, rund 400 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind bei der Aktion gegen Atomwaffen dabei.„Jedes Jahr am 8. Juli setzen die ,Mayors for Peace‘ mit dem Hissen der Flagge ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen“, sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Auch Wuppertal ist seit vielen Jahren dabei. Gemeinsam treten wir dafür ein, dass es kein neues atomares Wettrüsten geben darf. Denn wir haben die Verpflichtung, den nachfolgenden Generationen eine sichere, stabile und friedliche Welt zu schaffen und zu bewahren.“

Eine friedliche Welt könne es nur ohne Atomwaffen geben, davon sind die Mitglieder im mittlerweile 8.000 Städte umfassenden weltweiten Bündnisses überzeugt. Daher setzen sich die deutschen „Mayors for Peace“ am Flaggentag für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag ein. Die Organisation wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Aus der grundsätzlichen Überlegung heraus, dass Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für die Sicherheit und das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger verantwortlich sind, versucht die Organisation durch Aktionen und Kampagnen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren Abschaffung zu erreichen.