Rundschau-Chronik 2015 G wie Glotze

Wuppertal · Wenn es um Casting-Shows und Trash-TV geht, waren Wuppertaler 2015 gut dabei. Ein Programmrückblick mit vielen Facetten ...

Kam bis ins Halbfinale: Serpahina Ueberholz.

Foto: RTL/Christoph Kassette

Pizza mit Gyros, doppelt Käse, Peperoni, Tzatziki und Sauce Hollandaise — das war die Lieblingsspeise von Mark aus Vohwinkel. Zumindest, bis sich der 29-Jährige im Februar zusammen mit 15 weiteren Kandidaten der Abnehm-Prozedur im SAT.1-Format "The Biggest Loser" unterzog. Er kam weit — und schmolz dabei von 169,7 Kilogramm bei 1,65 Meter Körpergröße um fast 50 Kilo. Die peinlich-mutige Schwabbel-Nabelschau hat funktioniert — Mark ist ausweislich seiner Facebook-Seite sportlich geworden und geblieben, und hat auch sonst die Kurve im Leben gekriegt.

Mark aus Vohwinkel stand bis zu seinem Einstieg bei „The Biggest Loser“ auf XXL-Portionen undsah auch so aus. Im Rahmen der Show nahm er 50 Kilogramm ab.

Foto: SAT.1/Martin Rottenkolber

Zeitgleich mit Mark ging auch Seraphina Ueberholz bei DSDS auf Erfolgskurs: Mit rauchiger Stimme und schlagfertigen Statements sang sie sich bis ins Halbfinale der RTL-Mutter aller musikalischen Casting-Shows und machte Heino und Dieter Bohlen zu Seraphina-Fans. Geblieben sind mehr als 26.000 Facebook-Freunde und etliche Auftritte auch nach Abschluss der Staffel.

Gella Scheven aus Wuppertal bezauberte ebenfalls einen Star — Rea Garvey holte sie im Oktober in sein Team für "The Voice of Germany" auf ProSieben. In den Battles war dann aber Feierabend.

Nicht ganz so weit kam Küchenchef Giovanni D'Aquila vom Restaurant "Grigio" beim High-End-Kochwettbewerb "The Taste" auf SAT.1 — während sich Jessica Witte jetzt "Shopping Queen von Wuppertal" nennen darf: Sie überzeugte Mode-Papst Guido Maria Kretschmer mit ihrer Interpretation des Sendungs-Mottos "Sommer-Outfits für heiße Tage".

Heiß her ging es im November auch, als sich bei "Mein Lokal, dein Lokal" auf KabelEins bergische Gastronomen gegenseitig in die Pfanne hauten. Punktgleiche Sieger des Schlachtfestes waren das Ristorante "Amalfi" am Laurentiusplatz und das "Roberts" an der Gutenbergstraße am Arrenberg.