Deutsch-niederländischer Studierendenworkshop an der Uni Den Radverkehr fördern
Wuppertal · "Die Förderung und die Verbesserung der Radverkehrsplanung" ist Thema eines deutsch-niederländischen Studierendenworkshops, der vom 27. bis 30. Juni an der Bergischen Universität Wuppertal stattfindet.
Das Projekt im Rahmen des Forschungsvorhabens "FreshBrains" wird von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gerlach, Leiter des Lehr- und Forschungsgebietes Straßenverkehrsplanung und -technik, durchgeführt. Kooperationspartner sind die niederländische Universität in Breda und das "büro thiemann-linden Stadt & Mobilität". Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert.
Schwerpunkt des Projekts sind Workshop-Wochen in Mönchengladbach, Wuppertal, Chemnitz und Kassel. Dabei analysieren die Studierenden gemeinsam vor Ort den Status quo der Radverkehrsförderung. Daraus leiten sie Handlungsempfehlungen zur Verbesserung und weiteren Steigerung des Radverkehrsanteils ab. "Durch die Zusammenarbeit mit der Universität in Breda sollen niederländisches Know-how und neue Lösungsansätze zur Radverkehrsförderung durch die Studierenden eingebracht werden", sagt Prof. Gerlach.
In Wuppertal findet nach Mönchengladbach bereits die zweite Workshop-Woche statt. Die Studierenden werden zunächst die hiesige Radverkehrsentwicklung und -planung analysieren, um auf dieser Basis Ideen zu entwickeln, wie die Stadt den Radverkehr in Wuppertal noch weiter fördern und voranbringen kann. "Dabei soll ein reger Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Studierenden, Planern und Entscheidern sowie Vertretern von lokalen Interessengemeinschaften erfolgen", erklärt Ineke Spapé von der Universität in Breda.