Trauer um einen außerordentlich sprachfähigen Theologen Burkhard Weber verstorben
Die Evangelische Kirche im Rheinland trauert um Pfarrer Burkhard Weber, den Direktor der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal, der am Montag (12. Dezember 2016) im Alter von 62 Jahren verstorben ist.
"Mit Burkhard Weber verliert unsere Kirche einen außerordentlich sprachfähigen Theologen, der sowohl biblische Texte als auch die kirchliche und gesellschaftliche Situation auslegen konnte", würdigt Präses Manfred Rekowski den Verstorbenen. "Die erschließende Kraft theologischer Arbeit war seinen Worten und seinem Wirken unmittelbar anzumerken. Burkhard Weber war ein Evangelist aus tiefer Überzeugung. Sie war geprägt von der Menschenfreundlichkeit Gottes, die man seiner Verkündigung und seiner Seelsorge abspürte."
Burkhard Weber gehörte viele Jahre der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland als berufenes Mitglied an. Er wirkte auch engagiert im Arbeitskreis "Gespräch zwischen Landeskirche und landeskirchlichen Gemeinschaften" mit und war aktives Gemeindeglied der Wuppertaler Kirchengemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck.
Am Johanneum unterrichtete Weber Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte und Systematische Theologie. Unter seiner langjährigen Leitung hat sich die Evangelistenschule zu einer beispielhaften Ausbildungsstätte entwickelt, die Wert auf theologische Qualifikationen legt, den Praxisbezug pflegt und die Kreativität der Studierenden fördert.
"Mir persönlich war Burkhard Weber immer wieder ein wichtiger und anregender Gesprächspartner. Wir trauern mit seiner Frau und seiner Tochter sowie mit allen Menschen, mit denen er verbunden war. Der Glaube an den auferstandenen Christus verbindet uns mit Burkhard Weber. So wissen wir ihn geborgen in Gottes Hand", so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.