Hagen - Wuppertal - Leverkusen Bahn startet die einmonatigen Bauarbeiten
Wuppertal · Auf der Bahnstrecke von Hagen über Wuppertal nach Leverkusen kommt es ab Mittwoch (25. Oktober 2023) einen Monat immer wieder zu Einschränkungen. Der Grund: Die Deutsche Bahn (DB) saniert auf einer Länge von rund sieben Kilometern die Schienen, die Schwellen und den Schotter.
Dabei geht es vor allem um den Bereich rund um den Wuppertaler Hauptbahnhof sowie den in Vohwinkel und in Leichlingen. Dort sind dann nach Angaben der DB sogenannte Bauteams unterwegs, um die Instandsetzungsarbeiten durchzuführen. Sie seien notwendig, weil einerseits des Verkehrs auf der Strecke stark zugenommen habe und zudem die „Starkregenereignisse der vergangenen Jahre“ im Bereich der Tallagen die Infrastruktur entsprechend angegriffen hätten.
Im Hauptbahnhof werden im Bereich der S-Bahn-Bahnsteige 3 und 4 rund 900 Meter Gleise „gestopft“ sowie zehn Weichen und Schwellen ausgetauscht. An Gleis zwei geht es um 600 Meter und neun Weichen.
„Viele kleinere Reparaturen haben wir immer wieder nachts durchgeführt“, erklärt Jürgen Ptaszyk (Leiter der Instandhaltung bei der DB Netz im Raum Düsseldorf). „Jetzt müssen wir aber einmal richtig in die Gleise, um unsere Technik für einen längeren Zeitraum in Ordnung zu bringen. „Wir wissen, dass wir den Reisenden sehr viel abverlangen. Die Arbeiten sind aber zwingend notwendig, um die Strecke für die kommenden Jahre fit zu halten. Wir bitten daher um Verständnis für die Einschränkungen während der Bauarbeiten.“
Um die Zeit, in denen es Einschränkungen im Zugverkehr gibt, so effektiv wie möglich zu nutzen, bündelt die Deutsche Bahn bach eigenen Angaben weitere Arbeiten auf der Strecke.Insgesamt stünden 14 Maßnahmen auf dem Programm: „Dabei arbeiten die Baufachleute über alle Baustellen hinweg rund zehn Kilometer Gleis durch, tauschen circa 2.000 Schwellen aus und bewegen circa 2.500 Tonnen Schotter.“ Ziel sei es, so effektiv wie möglich voranzukommen. Zwischen Hagen und Schwelm werden 5.000 Schwellen ausgetauscht, und das auf einer Länge von 3,1 Kilometern. „Grund ist ein Herstellerfehler. Bis die Schwellen erneuert sind, fahren die Züge über die betroffenen Stellen mit geringerer Geschwindigkeit“, kündigt die Bahn an.
Die Bauphase kostet nach Angaben des Unternehmens rund zwölf Millionen Euro.
