Antrag von fünf Fraktionen Der Busverkehr soll beschleunigt werden
Wuppertal · SPD, CDU, Grüne, FDP und Linken in Wuppertal wollen den Busverkehr in Wuppertal beschleunigen. Sie haben deshalb zur kommenden Sitzung des Verkehrsausschusses einen gemeinsamen Antrag formuliert, der die Verwaltung beauftragen soll, entsprechende Maßnahmen zu prüfen.
Der Antragstext lautet:
1. Die Verwaltung wird gebeten, die folgenden Maßnahmen zur Busbeschleunigung zu prüfen und spätestens bis Herbst 2022 dem Ausschuss für Verkehr zur Beschlussfassung zu deren Umsetzung vorzulegen.
a. Verlängerung der Busspur Hofkamp, ggf. unter Neuordnung der Verkehrsführung in der Straße Hofkamp und im Kreuzungsbereich Hofkamp/Morianstraße einschließlich der Parkhauszufahrt „Parkhaus Morianstraße“.
b. Einrichtung einer Busspur auf der Uellendahler Straße von der Haltestelle „Uellendahler Brunnen“ bis zur Verknüpfungshaltestelle „Raukamp Schleife“ einschl. zusätzlicher barrierefreier Haltestellenposition auf der Uellendahler Straße
c. Verlängerung und barrierefreier Ausbau der Verknüpfungshaltestelle „Cronenberg Rathaus“ in Fahrtrichtung Sudberg/Solingen für zwei Busse
d. Überprüfung/Optimierung der Bevorrechtigungssteuerungen der Lichtsignalanlagen zwischen den Haltestellen „Morianstraße“ und „Hauptbahnhof“
e. Neuordnung der Vorfahrtsregelung am Knotenpunkt Islandufer/Südstraße
f. Verlängerung der Busspur Bundesallee zwischen der Einmündung Bahnhofstraße und der Kasinostraße
2. Ferner prüft die Verwaltung die ebenfalls nachfolgenden Maßnahmen und bereitet deren Umsetzung im Zuge der städtebaulichen Entwicklungen dieser Bereiche vor.
a. Neuordnung des ÖPNV-Knotenpunktes „Oberbarmen Bf/Berliner Platz“
b. Haltestellenausbau im Bereich Heckinghauser Straße/Bockmühle/Lenneper Straße
c. Haltestellenausbau im Rahmen der Baumaßnahme Uellendahler Straße
d. Überprüfung/Optimierung der Bevorrechtigungssteuerungen der Lichtsignalanlagen von der Haltestelle „Hauptbahnhof“ bis zum Verlassen des Südstraßenrings
„Die Beschleunigung des ÖPNV-Angebotes in Wuppertal ist fester Bestandteil der Verkehrswende und Beschlussfassung. Die oben genannten Maßnahmen (a bis f) sind augenscheinlich mit verhältnismäßig geringen Mitteln zu prüfen und umzusetzen. Zugleich verursachen die Maßnahmen mit erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen im ÖPNV nur sehr geringe Veränderungen für den Individualverkehr. Dementsprechend sind die Maßnahmen zu prüfen und zur Beschlussfassung im Sinne eines verbesserten ÖPNV-Angebotes vorzulegen“, heißt es zur Begründung.