563-4020: Kältehotline konnte vielen helfen

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal hat eine positive Bilanz der "Kältehotline" gezogen. Sie habe auch im vergangenen Winter funktioniert, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.

Die Diakonie hatte schon vor den entsprechenden Monaten rund 30 gefährdete Menschen aufgesucht und ihnen zum Teil vor Wintereinbruch in eine Unterkunft vermittelt. Das Ordnungsamt wurde fast 40 Mal aufgrund von Anrufen über die Kältehotline 563-4020 tätig. Inzwischen wird es auch in den warmen Jahreszeiten angerufen, wenn es um die Unterstützung wohnungsloser Menschen geht.

Nachts und an den Wochenenden kümmerte sich die Feuerwehr 18 Mal im vergangenen Winter um Wohnungslose. Die zentrale Fachstelle für Wohnungsnotfälle der Stadt Wuppertal berichtet von 36 registrierten Fällen. Die Übernachtungszahlen sind im vergangenen Winter nicht angestiegen. Aber die Diakonie Wuppertal zählt mehr wohnungslosen Menschen, die beraten werden. Auch die Zahl der Personen, die im Rahmen der Streetwork angetroffen werden, steigt an. Aber nicht immer lassen sich wohnungslose Menschen helfen.

Sozialdezernent Stefan Kühn: "Unser Kältekonzept funktioniert vor allem gut, wenn die Menschen in unserer Stadt die Not der Anderen sehen und handeln und das ist auch im vierten Jahr des Kältekonzepts geschehen."