Leserbrief „Absolut brillante Darstellung“

Betr.: Wuppertaler Schauspiel / „Name: Sophie Scholl“

Symbolbild.

Symbolbild.

Foto: Rundschau

Im Theater am Engelsgarten inszenierte Charlotte Arndt mit der Schauspielschule „Der Keller“ aus Köln das einstündige Solostück „Name: Sophie Scholl“, wobei das Zusammenspiel von Bühne, Technik, Beleuchtung, Ton, Video, die wenigen (aber treffenden) Requisiten und die Darbietung der Schauspielerin eine einzigartige Komposition waren.

Hierbei beherrschte die junge Schauspielerin Celine Hambach in ständig wechselnden Szenen zwischen der fiktiven aktuellen, prekären Situation der Jurastudentin Sophie Scholl und den Rückblicken auf die Sophie Scholl der „Weißen Rose“ die Bühne sehr präsent – und vereinnahmte das Publikum durch ihre absolut brillante Darstellung.

Man konnte sich immer in die einzelnen Szenen hineinversetzen und die jeweiligen Situationen mitempfinden. Ich habe selten solch eine tolle einstündige Solo-Aufführung gesehen. Chapeau!

Diese Inszenierung ist es wert, noch viel Publikum zu erreichen. Sie ist ein Aufruf/eine Mahnung – und spiegelt, bei aller Fiktion, die Realität.

H-Werner Brandau

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