Bei der Stadtplanung ist weder ein Gesamtkonzept erkennbar, noch eine nachhaltige Priorisierung der Projekte. Am Von der Heydt-Platz hat man mit Steuermillionen einen funktionierenden Brunnen mit Grünanlage durch Asphalt und Goldbänke ersetzt. Währenddessen ist seit Jahren der Brunnen auf der Alten Freiheit kaputt, weil man sich angeblich keine neue Pumpe für 9.000 Euro leisten kann. Am Wall und Neumarkt hat man angesichts hochtrabender, aber abstrakter autofreien Pläne alle größeren Investitionen und Veränderungen zurückgestellt oder abgelehnt.

Es beschleicht mich das Gefühl, dass einige Ressorts in der Verwaltung nicht synchron arbeiten. In der Vergangenheit wurde die Idee des autofreien Platzes am Kolk auf Vorschlag der SPD und eines Bürgers von der Verwaltung abgelehnt. Aktuell wird dieselbe Idee als PR-Aktion von derselben Verwaltung umgesetzt.

Alleine der fehlende Parksuchverkehr, der sonst den Verkehrs(ab)fluss auf die Morianstraße blockiert, ist es wert.

Norbert Bernhardt

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