Leserbrief „Plattgemacht für einen seelenlosen Bau“

Betr.: Villa Foresta

Die Villa Foresta.

Foto: Simone Bahrmann

Ich wohne seit fast 30 Jahren in Heckinghausen. Die Forestastraße ist der Einstieg für Spaziergänge in den Barmer Wald. Dort wird es grün und ein wenig ländlich. Schon vor einigen Jahren wurde auf einem Grundstück wo vorher ein kleines Einfamilienhaus stand ein mehrstöckiges Wohnhaus errichtet.

Das erste Grün verschwand. Jetzt sollen beide nebenstehende Grundstücke ähnlich bebaut werden. Das Häuschen auf dem ersten Grundstück ist nicht der Rede wert. Aber der Garten mit einer tollen Buchenhecke war immer sehr schön naturnah gestaltet. Und dann die Villa Foresta. Bergische Baukultur, die man in Wuppertal ja nicht so oft findet. Auch von alten Bäumen und Hecken umgeben. Das alles wird plattgemacht für einen seelenlosen Bau.

Gleichzeitig wird der Barmer Wald in dem Bereich immer mehr von Neubauten eingekesselt. Schon der Sportplatz über der Gartensiedlung Foresta ist in meinen Augen ein Beispiel von unsensibler Bebauung. Wuppertal grün und nachhaltig wird uns versprochen. So kommen wir nie dahin.

Antje Bersiek

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