Leserbrief „Hindernis für schnelles und teures Vorwärtskommen“
Betr.: Leserbrief „Hier liegen längst die Nerven blank“ von Matthias Müller vom 24. April 2023
Sehr geehrter Herr Matthias Müller, vielen Dank für Ihren Leserbrief „Hier liegen längst die Nerven blank“, in dem Sie diverse Probleme der durch Autos verursachten Behinderungen im öffentlichen Raum benennen, diese aber leider nicht erkennen.
Wie schon oft erwähnt, parken Kraftfahrzeuge auf der Straße und nicht auf Gehwegen, außer dies ist anders kenntlich gemacht. Folgerichtig wird dementsprechend auch vor und hinter Behindertenparkplätzen auf der Straße geparkt. Wo bitte denn sonst, Herr Müller?
Erfreulich für Sie ist doch, dass es wohl offensichtlich zu einer völlig kostenfreien Verkehrsberuhigung in diesem Bereich gekommen ist, welches für eine verbesserte Wohn- und Aufenthaltsqualität sorgt. Da ich davon ausgehe, dass die Mindestbreite der Straße eingehalten wird sehe ich hier kein Problem. Eine Verkehrsinsel und eine Tempo-30-Zone sind natürlich ein großes Hindernis für ein schnelles und teures Vorwärtskommen, wenn sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten wird.
Verkehrsprobleme in Wuppertal entstehen hauptsächlich durch Individualverkehr mit dem Pkw, es gibt einfach zu viele. Ich möchte Ihnen aber gerne zustimmen, dass es in der Vergangenheit versäumt wurde Quartiersparkhäuser zu errichten. Wenn Sie unter „vollkommen verfehlte(r) Verkehrspolitik“ verstehen, dass Sie immer ein Recht auf Fahren mit maximal zulässiger Höchstgeschwindigkeit und einen Parkplatz für ihr Auto im öffentlichen Raum haben, ist Ihnen der Inhalt moderner und menschenfreundlicher Verkehrspolitik leider fremd.
Wie die „neue Grundsteuer 2025“ mit dem von Ihnen erwähnten Betreff „Gehwegparken“ in Zusammenhang steht, hat sich mir leider nicht erschlossen.
Mit freundlichen Grüßen aus der Nordstadt
Arndt Kretschmann
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