Leserbrief „Es kommt, was kommen muss“

Betr.: Gehwegparken

Symbolfoto.

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Foto: Rundschau

Zuerst dachte ich an Satire, aber da ist der Rundschau-Redaktion mal eine Headline gelungen. „Gehwegparken“: Das lass ich mir auf der Zunge zergehen – wie zum Beispiel „Doppelhaushälfte“.

Gehweg und Parken? Da sagt der Autofahrer "Geh mir weg mit Parken", der Fußgänger "Geh weg, Parken kannst du woanders".

Die Autos haben mittlerweile die Größe von Seecontainern, die Straßen sind nicht mehr exklusiv dem Auto vorbehalten und wenn man (Gruß an die Lindh-SPD) jahrzehntelang die Autoindustrie und Autofahrer pampert mit Abwrackprämien und Steuervergünstigungen, und sich als Politiker dann wundert, dass eine Verordnung oder Gesetz zu Ungunsten der Autofahrer auch noch (oh, weh) umgesetzt wird, dann kommt, was kommen muss – ein eckiger Tisch.

Das ist dann doch wieder Satire.

Happi Höller

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