Leserbrief „Vier Vorschläge, kein Feedback“

Betr.: Platz am Kolk

Leserbrief

Foto: Rundschau

Mit Interesse habe ich Ihren Bericht gelesen. Schon vor ein paar Jahren gab es Diskussionen, den Platz umzuwidmen und besser an die Fußgängerzone anzubinden.

Mein Beitrag dazu an die Stadt war damals – leider ohne Feedback:

1.) Verlegung der Marktstände vom Neumarkt zum Kolk inklusive Integration hochwertiger Außengastronomie und Begrünung.

2.) Autofrei zwischen „Rex“ und Morianstraße. Kipdorf als Sackgasse mit Taxistand und Anlieferung.

3.) Ein sehr breiter ampelgeregelter Fußgängerüberweg ab Ende Unterführung City-Arkaden bis jetziger Überweg Höhe Schwanenstraße zwecks fußgängerfreundlicher Anbindung an die jetzige Fußgängerzone.

4.) Umwidmung Neumarkt in einen erstklassigen Stadt- und Eventplatz mit autofreier Anbindung an das Elberfelder Rathaus mit Umleitung des Verkehrs über einen Teil der Friedrichstraße, hinter dem Rathaus vorbei über Luisenstraße bis Kasinostraße, Umkehrung Fahrtrichtung Neumarktstraße bis Klotzbahn, dann Anbindung an Luisenstraße über Willy-Brandt-Platz (das Ende der Rathaus Galerie in der bisherigen Nutzung habe ich geahnt). Feste Eventbühne unter Einbindung des Neptunbrunnens, nicht nur, um da Vandalismus zu verhindern.

Nach Fertigstellung des Döppersbergs glaube ich auch, dass einige, wenn nicht (fast) alle Buslinien Richtung Neuenteich/Barmen, Uellendahl und Karlstraße statt durch den Wall über die Morianstraße geführt werden können, um den Wall nicht länger zur Trennlinie der Innenstadt zu machen. Haltestellen können zu Lasten der rechten Fahrspur eingerichtet werden. Der Verkehr würde das zulassen, wenn mit einem gewissen Lerneffekt mancher Autofahrer den Weg über den Hofkamp wählt, statt wie seit Jahrzehnten über die Morianstraße.

Ich denke, das funktioniert, und der Gewinn für die Aufenthaltsqualität in der City wäre enorm.

Es wäre schön, zu merken, dass Bürgerbeteiligung in unserer Stadt nicht nur politische Kosmetik ist, sondern auch Anregungen einzelner Bürger ernsthaft in Diskussionen und Entscheidungsfindungen integriert werden.

Georg Bunzel

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