Jetzt sieht man, dass die ehemaligen Flächen für die Bäume mit Asphalt versiegelt worden sind. So hat Regen noch weniger Möglichkeiten zu versickern und Überflutungen werden wahrscheinlicher, wenn die Niederschläge stärker werden. Davon war Wuppertal in den letzten Jahren zweimal betroffen.

Ich habe schon letztes Jahr erlebt, dass am Wall die Temperaturen unerträglich wurden, weil auch da in der Vergangenheit Bäume gefällt worden sind, ohne neue zu pflanzen. Oder es werden Bäume gepflanzt mit besonders kleinen Blättern, die kaum in der Lage sein werden, der Umgebung den Schatten zu geben, um Temperaturen zu reduzieren.

In Zukunft wird die Wahrscheinlichkeit für menschenfeindliche Hitzeinseln in der Innenstadt wachsen, da die Stadt Krieg gegen die Natur führt. Alte Bäume werden rücksichtslos gefällt und niemand protestiert dagegen. Auch die Parteien der Stadt sind auffällig still. Und die Innenstadt ist ohne Grün potthässlich und unattraktiv. Wir brauchen deutlich mehr neue Stadtbäume in Elberfeld mit großen Blättern die Schatten und Abkühlung bieten.

Die Erderwärmung wird jede Zerstörung der Natur besonders hart bestrafen, denn mit einer Betonwüste wird eine Stadt zu einem Backofen wo niemand mehr leben und einkaufen will. Und unsere Lokalpolitiker und der sogenannte „Grüne“ Oberbürgermeister werden ihrer Verantwortung nicht gerecht die Lebensqualität der Stadt zu erhalten.

Stattdessen Kahlschlag und Krieg gegen die Natur. Gerade Bäume sind die Krone der Schöpfung. Ohne ihr Dach bzw. ihre Krone verdorrt alles unten. Der Kahlschlag muss gestoppt werden!

Roman Krause

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