Leserbrief „Und auch die Hoffnung stirbt zuletzt“

Betr.: Probleme mit E-Scootern in Wuppertal

Zwei Lime-Scooter auf dem Parkplatz vor dem Botanischen Garten.

Foto: Doris Balke

Toll – wir bekommen Zuwachs von „Voi“. Allerdings nicht zur Freude aller, wir werden noch internationaler. Die „ Neuen“ sind von einem schwedischen Anbieter. Und dann wird der Anblick der „Verlassenen“ jedenfalls bunter, passt zum Frühling, aber nicht in unsere Stadt.

Fand ich sie doch auch tatsächlich auf dem Parkplatz vor dem Botanischen Garten, und wie immer lieblos der Anblick, einfach hingeworfen, erledigt! Hatte sie ja mal unterwegs gezählt, aber die Zahl wäre jetzt wesentlich höher. Denn alleine das Verhalten im Straßenverkehr, nicht mehr nachvollziehbar: Man fährt erhobenen Hauptes weiterhin auf den Bürgersteigen, wo sie auch ständig abgestellt werden, und auch mit Vorliebe entgegen der Einbahnstraßen. Und Kommentare oder Zeichen möchte ich hier gar nicht erwähnen. Da würden wir Autofahrer aber reichlich zur Kasse gebeten.

Steter Tropfen höhlt den Stein, sagt man, und vielleicht sind sie so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen sind. Denke, spätestens bis der Erste mal irgendwo explodiert. Das wurde schon mal vorab für Busse und Schwebebahn verhindert, man hat festgelegt, dass sie dort nicht mehr mitfahren dürfen.

Und auch die Hoffnung stirbt zuletzt, dass man endlich einmal im Rathaus über diese wirklich ungeliebten Spielzeuge einen TOP festgelegt und mal auf die Bürger hört. Denn Änderungen sind immer möglich, siehe die Markthändler, die endlich Erfolg hatten.

Doris Balke

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