Ressourcen sind endlich
Betr.: „Meer-Wert-Becher“ / Leserbrief vom 14. September
Wie praktikabel die Aktion mit dem „Meer-Wert-Becher“ sein wird, muss man tatsächlich abwarten. Allerdings geht der Ansatz wenigstens in die richtige Richtung. Denn Ressourcen sind endlich. Das gilt insbesondere für Erdöl, das ja auch für die Herstellung der meisten Plastikeinwegbecher ver(sch)wendet wird.
Darüber hinaus entstehen nicht nur bei der Produktion, sondern auch beim Verbrennen von Plastik giftige Stoffe, die über die Atmosphäre auch ganz schnell wieder hier sind.
Und das Problem sind auch nicht allein die Seevögel, die elend verrecken, weil sie Müll statt Nahrung fressen, das Problem sind unter anderem Mikroplastikpartikel, die sich aus Plastikmüll herauslösen und sich über die Nahrungskette hinweg anreichern.
Nadja Hahn