Leser Realität sieht anders aus

Betr.: Bürgerantrag für mehr Licht in den Trassentunneln

Lieber Herr Gese,

... die Verkehrsteilnehmer sollten sich, auch in den Tunneln dementsprechend verhalten ... schreiben Sie. Die Realität sieht (leider) anders aus. Da helfen auch nicht die Markierungen/Abgrenzungen für die Fußgänger, die Lampen für die Skater und der Appell "Nicht immer von der öffentlichen Hand etwas fordern, sondern selbst etwas für die Sicherheit tun, dann klappt's auch mit der Trasse" wie ein anderer Leserbriefschreiber schrieb.

Ich kann mir auch nicht wirklich die Nichtradfahrer mit Lampen auf dem Kopf und Rücklichtgürtel oder Kinderwagen mit Beleuchtung, allenfalls die Hunde mit Leuchthalsband, vorstellen.

Auch intensivere Polizeikontrollen werden nichts ändern, zumal die Polizei bei der engen Personalbemessung wichtigere Aufgaben hat — zum Beispiel an den "gefährlichen Orten" in Wuppertal.

In der öffentlichen Informationsveranstaltung in der "Färberei" zur Schwarzbachtrasse wurde aus dem Publikum die Frage der Tunnelbeleuchtungen gestellt. Die an diesem Abend vorgetragenen Argumente der Veranstalter wurden aufgenommen und sind in den Bürgerantrag eingeflossen, weil sie mir plausibel erschienen und ich als mit Licht radelnder Nordbahntrassenfahrer immer wieder die in dem Antrag geschilderten Gefahrensituationen erlebe.

Franz-Georg Schmitz

(Rundschau Verlagsgesellschaft)