Nicht gegen die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld gerichtet Gewagte These
Betr.: „Unqualifizierte Äußerung“ / Sozialdezernent Kühn über freigestellte Kita-Mitarbeiter / Rundschau-Leserbrief
„Sie werden selbstverständlich von uns voll bezahlt und nicht in Kurzarbeit geschickt. So würden das andere Unternehmen machen." Liest man diesen Satz im Kontext, wird schnell deutlich, er war nicht gegen die Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes durch ansässige Unternehmen gerichtet.
Im Zeichen der gelebten Solidarität erwartete Herr Dr. Kühn von den angesprochen, freigestellten und voll bezahlten Mitarbeitern, dass sie bei Engpässen in anderen Bereichen, zum Beispiel Pflegeheimen, eingesetzt werden könnten. Dagegen gab es Widerstand.
Was die immer vorhanden Steuergelder angeht, ist dies in einer finanzschwachen Kommune wie Wuppertal eine gewagte These! Zumal nicht nur Unternehmen finanzielle Einbußen haben, sondern auch unsere Stadt. Gewerbe-, Lohn- und Einkommensteuer werden durch die wirtschaftliche Krise deutlich weniger fließen.
Uwe Griegoleit