Zustand der Poststraße Anblick ist nicht zu ertragen

Betr.: Poststraße, Rundschau-Kommentar

Der aktuelle Zustand der Poststraße im Februar 2023.

Foto: Doris Balke

Das Wort Zumutung ist noch geschmeichelt für das, was uns hier als Bürgern zugemutet wird. Anscheinend werden keine „Ausflüge“ der Stadtverordneten nach Elberfeld-City mehr unternommen. Oder lässt man es, weil man den mehr als peinlichen Anblick selber nicht mehr ertragen kann?

Ich kann mich bei unseren Gästen, die unsere Stadt besichtigen, für einen solch peinlichen Anblick nur entschuldigen, die einstige Poststraße ist Vergangenheit. Denn sie bot eine Vielfalt an Geschäften mit einem hohen Qualitätsstandard, und heute ist davon nicht mehr viel übrig geblieben.

Der Flickenteppich, grobe Struktur, erfordert eine gewisse Fitness, und deshalb wird sie von den Kunden, die darüber nicht mehr verfügen, gemieden. Sie wandern ab, werden eventuell sogar Online-Kunden. Und es ist fraglich, wer von den noch verbliebenen Geschäftsleuten diesen Baustellen-Marathon durchhält.

Sollte man das Ziel zur Fertigstellung bis 2034 einhalten, wird man dort wohl kaum noch Geschäfte et cetera vorfinden, aber man wird im Rathaus das Gefühl haben: Mal wieder im Plan geblieben ...

Doris Balke