Von Lesern für Leser

100 Texte über 95 Bücher: Die gibt's jetzt in einer echten Premiere — dem "Wuppertaler Kanon der Literatur".

Buchhändler Michael Kozinowski (rechts) ist Herausgeber des „Wuppertaler Kanon der Literatur“. Hier im Bild mit einem der Autoren: Dr. Emil Neusel hat über Hemingways „Der alte Mann und das Meer“ geschrieben.

Foto: Simone Bahrmann

Es ist ein schönes Buch — und ein Buch, das es so bisher in der Stadt noch nicht gegeben hat. Auf Initiative von Michael Kozinowski von der Buchhandlung Mackensen am Laurentiusplatz entstand in den vergangenen Monaten Stück für Stück, Text für Text, Seite für Seite der "Wuppertaler Kanon der Literatur". Jetzt ist der etwa 150 Seiten starke, in sanft grünes Leinen gebundene Band vorgestellt worden — und ab sofort bei von Mackensen für 16,90 Euro zu haben.


100 Wuppertaler Leser haben für den "Kanon" ein jeweiliges Lieblingsbuch ausgewählt — und einen Text darüber geschrieben. Zwei haben eine Zeichnung abgeliefert, viermal wurde jeweils das gleiche Buch besprochen. Und für jeden Beitrag gilt: Es geht darum, andere Leser zu informieren, Lust aufs "Nach-Lesen" zu machen, öffentlich ein Statement dazu abzugeben, dass Literatur, Lesen und das gedruckte Buch weit, weit davon entfernt sind, beerdigt werden zu können.


Wuppertaler Künstler, Wissenschaftler, Mediziner, Freiberufler, Theologen, Verlags- und Medienleute, Unternehmer, Rechtsanwälte sowie viele weitere Mitglieder der unterschiedlichsten Berufsgruppen sind mit ihren Texten im "Kanon" vertreten. Sie stellen bekannte, unbekannte, deutsche und internationale, längst vergessene sowie immer "in" gewesene Bücher vor. Jede Seite des Bandes garantiert für sehr persönliche Sichtweisen — und Überraschungen sind im "Wuppertaler Kanon der Literatur" ganz selbstverständlich.