Von der Heydt-Preis Nominierung per Videokonferenz?
Wuppertal · Rolf Köster, Vorsitzender des städtischen Kulturausschusses, schlägt vor, die diesjährigen Von der Heydt-Preisträger per Videokonferenz zu nominieren. Bei der Auswahl sollen auch die Aktivitäten der Kulturszene vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie gewürdigt werden.
Das hat Köster - aktuell auch kommissarischer CDU-Vorsitzender - am heutigen Ostersonntag (12. April 2020) in einem Schreiben an das Wuppertaler Kulturbüro angeregt. Angeregt. Die Nominierungssitzng für den Von der Heydt-Preis war wegen der Corona-Krise aufgeschoben worden. Auch die weireren Jurysitzungen des Auswahlkomitees könnten laut Köster per Videokonferenz durchgeführt werden. Ziel sei es, unmittelbar nach Überwindung dieser Krise auch das kulturelle Leben wieder live aufleben zu lassen. Dazu bedürfe es auch solcher Vorbereitungen wie der Auswahl des Von der Heydt-Preisträgers der Stadt Wuppertal.
Köster weiter: „Die vielen positiven Signale aus der Kulturszene, das Weitermachen trotz erheblichster Einschränkungen, die kulturellen Veranstaltungen über Streamingdienste aus allen Kultursparten, sind ein wunderbares Zeichen dafür, dass die Kultur der Krise trotzt und die Kulturschaffenden sich nicht unterkriegen lassen. Das sollte auch bei der Auswahl des von der Heydt-Preisträgers berücksichtigt werden. Deswegen halte ich ein solches Vorgehen für die Vergabe des von der Heydt-Preises für sinnvoll und zielführend. Dies, wenn auch nicht vorrangig, aber auch wegen der finanziellen Ausstattung der Preise, die in der Krise sicherlich gut bei den Künstlern angelegt sind.“