"Bayer Kultur" stellt Saisonprogramm in Wuppertal vor Klavierzyklus mit Weltstar Radu Lupu
Wuppertal · Vor nunmehr 17 Jahren haben die Werksleitung am Bayer-Standort Wuppertal und Bayer Kultur ihre Zusammenarbeit begonnen. Die herausragende Reihe ist dabei unangefochten der Klavierzyklus in der Historischen Stadthalle, doch auch das Weihnachtskonzert vom Männerchor Bayer Leverkusen hat eine lange Tradition.
In der Spielzeit 2016/17 kann sich das Publikum auf vier Klavierabende - unter anderem mit Radu Lupu, dem "Urgestein" der pianistischen Szene - sowie ein Großprojekt freuen, das Musik, Gesang und Tanz miteinander verbindet. Darüber hinaus stehen ein Konzert mit dem Sinfonieorchester Wuppertal und stART-Künstlern von Bayer Kultur sowie ein Abend auf dem Programm, den der Bayer Männerchor und das Bayer-Blasorchester Seite an Seite gestalten.
Den Klavierzyklus eröffnet am 27. Oktober der Brite Michael Roll mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Franz Schubert. Ein abwechslungsreiches Programm, das bei Roll in guten Händen ist und das der Pianist Anfang 2016 mit großer Resonanz innerhalb der "International Piano Series" in der Londoner Wigmore Hall vorgestellt hat - dem Mekka aller Kammermusik.
Ihm folgt Ende November Tamar Beraia, die seit der Saison 2015/16 von Bayer Kultur im Rahmen des stART-Programms - das mit der anstehenden Saison in stARTacademy umbenannt wird - gefördert wird. Bei ihrem Abend steht ein berühmtes Werk auf dem Programm: Mussorgskis Bilder einer Ausstellung. Diese waren ursprünglich tatsächlich ein Klavierzyklus, wurden aber erst durch die Orchesterfassung weltberühmt. Die junge georgische Pianistin führt die Zuschauer also quasi zurück zu den musikalischen Wurzeln des Werks.
Im Februar 2017 dürfen sich die Wuppertaler Konzertgänger auf ein wahres Highlight freuen: Bayer Kultur ist es gelungen, den weltberühmten Pianisten Radu Lupu zu seinem einzigen Konzert in Nordrhein-Westfalen einzuladen. Lupu wird in der Musikwelt vor allem für seinen Nuancenreichtum hoch geschätzt, für das Hineindenken in die Töne, das ihn immer wieder überraschende, aber ebenso strikt werkdienliche Zusammenhänge aufdecken lässt. Die Zuhörer dürfen gespannt sein, zu welchen musikalischen Erkenntnissen er sie in der Historischen Stadthalle führen wird.
Abgeschlossen wird der Klavierzyklus im März von Martin Helmchen und Werken von Bach, Lachenmann, Mendelssohn Bartholdy und Beethoven.
"Die Musik ist Teil unserer vielfältigen Kultur und bietet die Möglichkeit zur Muße sowie zur ganzheitlichen Bildung über alle Generationen. Dafür setzen wir uns ein", kommentiert Dr. Klaus Jelich, Standortleiter Bayer Wuppertal, das kulturelle Engagement der Bayer AG.
Dass sich dieses in Wuppertal nicht nur auf die Klavierabende beschränkt, sondern weitere Höhepunkte im Gepäck hat, zeigen die nachfolgenden Veranstaltungen: Gleich zu Beginn der Spielzeit, im September 2016, ist das Sinfonieorchester Wuppertal an zwei Abenden gemeinsam mit einem aktuellen und zwei ehemaligen stART-Künstlern von Bayer Kultur in der Historischen Stadthalle zu erleben. Unter der Leitung der Jung-Dirigentin Joana Mallwitz werden Tobias Feldmann (Violine), Valentin Radutiu (Violoncello) und Hardy Rittner (Klavier) unter anderem Beethovens "Tripelkonzert" erklingen lassen.
Bei dem bereits traditionellen Weihnachtskonzert vom Männerchor Bayer Leverkusen heißt es hingegen jahreszeitgemäß: "Alle Jahre wieder". Unterstützt werden die wohlklingenden Stimmen am 7. Dezember von dem Bayer-Blasorchester, einem weiteren Spitzenensemble aus den werkseigenen Reihen.