Zum einen feiert das musizierende Ensemble das zehnjährige Bestehen: Bereits 2004 musizierten Dagmar Engel (Violine), Martin Roth (Violine), Jens Brockmann (Viola) und Christine Altmann (Violoncello) anlässlich eines Kammerkonzertes — und gründeten daraufhin kurzerhand das heute jubilierende "Johannisberg Quartett".
Aufgrund dieses feierlichen Anlasses wurde dem Komponisten Lutz-Werner Hesse die Komposition eines neuen Streichquartettes in Auftrag gegeben, das nunzu seiner Uraufführung findet. Das Streichquartett Nr. 5 op. 74 trägt den Beinamen "Nacht und Träume" und behandelt verschiedene Stimmungen und Traumbilder sowie deren Störung.
Zwei klassische Werke für Streichquartett umrahmen diese feierlichen Stunden: Zu Beginn erklingt Franz Schuberts Streichquartett in a-Moll, besser bekannt als "Rosamunde". Für einen feierlichen Ausklang sorgt das Streichquartett Nr. 1 in Es-Dur op. 12 von Felix Mendelssohn Bartholdy.