Am 13. Dezember im LCB Henrik Freischlader: Wuppertaler Power-Blues im Advent

Wuppertal · „Unglaublich volle“ zwölf Monate liegen hinter Wuppertals Blues-Legende Henrik Freischlader – mit über 70 Auftritten in ganz Europa. Drum will er 2024 zumindest ruhig ausklingen lassen. Das letzte Konzert des Jahres findet am Freitag (13. Dezember 2024) im LCB im Haus der Jugend in Barmen statt.

Hendrik Freischlader – und sein „Handwerkszeug“.

Foto: Timo Wilke

Wie „ruhig“ das ausfallen wird, bleibt abzuwarten. Doch immerhin kommt der Bluesrock-Gitarrist momentan mit einer klassischen Trio-Besetzung aus. Zu einem guten alten Bekannten, Theofilos Fotiadis am Bass, gesellt sich mit Leon Mucke ein neuer, noch sehr junger Schlagzeuger, der in Wuppertal schon seine eigene Fan-Gemeinde in einem ganz anderen Musik-Segment hat. „Leon spielt sehr frisch und kraftvoll“, findet Freischlader und adelt den Stil des 26-Jährigen mit einem prominenten Vergleich: „Mich erinnert er an den Hendrix-Drummer Mitch Mitchell.“

Unterdessen wächst im Hause Freischlader schon der nächste Nachwuchs-Schlagzeuger heran. „Der trommelt mit seinen 15 Monaten schon ganz schön kräftig auf seinem Mini-Drumset“, schmunzelt der glückliche Vater. Um mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können, vermeidet er derzeit lange Konzert-Tourneen und nutzt die Zeit frühmorgens und spätabends, um neue Songs auszutüfteln oder sich um sein Label „Cable Car Records“ zu kümmern.

Dessen aktuellste „Out-house“-Produktion stammt aus einem Studio in Liechtenstein, wo an zwei Tagen mit 100 Zuschauern eine Art „Best Of“ analog aufgenommen wurde. „Das ist dementsprechend unbearbeitet und authentisch wie ein Konzertmitschnitt aus den 60ern“, kommentiert Freischlader die Aufnahme, die pünktlich zum „Weihnachtskonzert“ in Wuppertal dann auch wieder auf einer limitierten Vinyl-Ausgabe erhältlich sein wird.