Neues Buch mit Wuppertaler Autoren Ein unterschätzter Komponist
Wuppertal · Im Rahmen der Reihe Komponisten-Interpretationen des Laaber-Verlags ist jetzt ein zweibändiges Handbuch zu Felix Mendelssohn Bartholdys Werk erschienen. Herausgeber sind Dr. Matthias Geuting (Folkwang Universität der Künste Essen) und Michaela G. Grochulski (Bergische Universität Wuppertal, Fach Musik und Katholische Theologie).
Beteiligt sind Autoren aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Italien und Japan. Neben Michaela G. Grochulski sind zwei weitere Musikwissenschaftler der Bergischen Universität Wuppertal beteiligt: Prof. Dr. Hans-Joachim Erwe (†) hat sich mit zahlreichen Werken zum Liedschaffen Felix Mendelssohn Bartholdys auseinander gesetzt; Dr. Hans-Werner Boresch übernahm etliche Artikel zum weltlichen und geistlichen Chorschaffen des Komponisten.
In mehr als 200 Einzelbeiträgen auf über 1.200 Seiten wird das Schaffen von Mendelssohn Bartholdy vorgestellt. Das Handbuch umfasst Beiträge zu bekannten wie auch bislang weniger beachteten, unerforschten Werken und legt damit die Grundlage für weitere Forschungen.
"Alle Beiträge vermitteln Einblicke in die Arbeitsweise Mendelssohns, berühren entstehungs- und rezeptionsgeschichtliche Fragen und führen darüber hinaus eine erstaunliche Vielfalt der Zugänge und Methoden vor", heißt es in einer Mitteilung des Verlags. Bei allen Werken werden die Analysen um Informationen zu Quellen, Entstehung und Rezeption ergänzt. Eine Besonderheit bildet die Aufnahme des bildkünstlerischen Schaffens des Komponisten und Felix Mendelssohn Bartholdy als Briefautor. "Beides vervollkommnet den Eindruck zum Werk und zur Persönlichkeit eines im 19. Jahrhundert berühmten und dennoch bis in die Gegenwart unterschätzen Komponisten", so die Herausgeber.