Das Geschrei der Bremsen

Wuppertal · Mit einem breiten Spektrum neuer Ausdrucksformen und Strategien prägten die Dadaisten die Kunst im 20. Jahrhundert. Im "Ort" an der Luisenstraße 116 dreht sich jetzt drei Tage lang alles um 100 Jahre Dada.

Der holländische Dichter und Performer Jaap Bloonk in Aktion.Er kommt am Samstag, 23. April 2016, um 20 Uhr in den "Ort" an der Luisenstraße 116.

Foto: Verein "Ort"

Der Wuppertal-Dada wird zitiert und rezitiert unter anderem von Jaap Blonk (Samstag, 23. April 2016, 20 Uhr), dem bekannten holländischen Komponisten, Dichter, Musiker und Performer, der seine Aufgabe auch in der geistigen Vertiefung des Dada durch die Mathematik sieht.

Zudem wird es einen Erik-Satie-Beitrag geben, wenn die polnische Sopranistin Anna Pehlken, der Pianist Stefan Irmer und Professor Karl-Heinz Zarius am Freitag (22. April 2016) um 20 Uhr ihr Programm "DADA war doch noch SATIE? Erik Satie gratuliert den Dadaisten zu seinem 150. Geburtstag!" vorstellen.

Das Kölner Ensemble "sprechbohrer" wird sich außerdem per Performance mit dem Satz "Dada ist das Geschrei der Bremsen" auseinandersetzen, denn mit den drei Künstlern Sigrid Sachse, Georg Sachse und Harald Muenz sind Grenzgänger zwischen Komposition und Improvisation, Literatur und Phonetik des 20. Jahrhunderts zu Gast. Dirk Hülstrunk und Mitch Heinrich ergänzen das Programm. Und bereits am Donnerstag (21. April 2016) startet um 20 Uhr eine Ausstellung mit Bildern von Helmut Widmaier.