Rundschau-Telefonaktion „Medizinische Aufklärung leisten“
Wuppertal · Als „sehr erfolgreich und sehr homogen“ bewertet Dr. Jan-Erik Gülker, Chefarzt der Kardiologie am Barmer Petrus-Krankenhaus, die Stunde, die er am Rundschau-Expertentelefon verbracht hat.
Die zahlreichen Facetten der Themen Herz und Bluthochdruck standen im Mittelpunkt von insgesamt zwölf ausführlichen Telefongesprächen mit Leserinnen und Lesern der Rundschau mit dem erfahrenen Mediziner. In Sachen Blut(hoch)druck ging es oft um die Ursachen sowie um die Risiken – darüber hinaus kamen immer einmal wieder Herzrhythmusstörungen zur Sprache.
Ganz besonders jedoch – und zwar zu 75 Prozent – interessierte die Anrufer das Thema der Wechselwirkungen unterschiedlicher Medikamente, die im Sektor Bluthochdruck und Herz zum Einsatz kommen. „Kein Wunder“, so Dr. Gülker. „Es gibt ja auch sehr viele Präparate und Medikamentengruppen. Da liegt es auf der Hand, dass die Menschen wissen möchten, wie sie sich miteinander vertragen, was wo wie wirkt, welche Risiken es gibt und ob sie beispielsweise ihre Medikamente richtig einnehmen.“
Der Petrus-Kardiologie-Chef sieht das Erklären und Erläutern solcher Zusammenhänge und Details „als ureigenste Aufgabe eines Mediziners“. Und weiter: „Gerade bei solch einer Telefonaktion kann man auf kurzem Weg Fakten schildern und ein wichtiges Stück medizinischer Aufklärung leisten. Da merkt man sofort, dass klare Antworten den Menschen helfen.“
Übrigens: Das Thema Corona kam bei dieser Rundschau-Medizin-Telefonaktion nicht ein einziges Mal zur Sprache.