Projekt „Inside Out Engels“ 200 Gesichter für Engels (1)
Wuppertal · Das Porträtfoto-Kunstwerk „Inside out Engels“ unter dem Dach des internationalen „Inside Out Project“ (IOP), mit dessen Enthüllung am Samstag (28. November 2020) der 200. Geburtstag von Friedrich Engels am Engels-Haus groß gefeiert werden sollte, kann leider wegen Corona nicht öffentlich stattfinden. Die Rundschau präsentiert deswegen nach und nach alle 200 Fotos der Menschen, die sich für „Inside Out Engels“ haben fotografieren lassen.
Parallel dazu gibt es ab am Samstag (28. November) auf der Homepage des Wuppertaler Engels-Jahres www.Engels2020.de alle Bilder zu sehen.
Wer den Cursor über die einzelnen Fotos bewegt, kann außerdem die persönlichen Botschaften lesen, die die 200 Menschen, die sich für „Inside Out Engels“ engagierten, persönlich für Jubilar aufgeschrieben haben. Entwickelt und dann mit der Stadt Wuppertal zusammen umgesetzt hat „Inside Out Engels“ die Kunst-Initiatorin Valentina Manojlov. Die Echt-Präsentation der 10 mal 15 Meter messenden Stoffbahn mit den 200 Fotos vor dem frisch renovierten Engels-Haus soll im Frühjahr oder Sommer kommenden Jahres nachgeholt werden. Bilder:
Und noch eine Neuigkeit gibt es von „Inside Out Engels“: Wenn die Kunst, wie zurzeit, ihr Publikum nicht mehr oder nur noch virtuell erreichen kann, muss sie andere Wege gehen. Deswegen begegnen sich jetzt das Foto-Street-Art-Projekt „Inside Out“ des französischen Künstlers JR und das Gebäude der früheren Bandweberei Kaiser & Dicke in Heckinghausen: In einer Aktion, die Kunst mit Menschen verbindet, und die Kunst zu den Menschen bringt, werden die 200 Schwarz-Weiß-Porträtfotos der Aktion „Inside Out Engels“ als großformatige Plakate an die Fassade von Kaiser & Dicke an der Barmer Gewerbeschulstraße 74-78 geklebt.
Christian Baierl, Geschäftsführer der Renaissance AG, der das Kaiser & Dicke-Gebäude gehört, ist von der Idee begeistert: „Das ist ein ungewöhnliches Kunstprojekt für ein ungewöhnliches Gebäude. In einem Stadtteil, der entgegen seinem oft wenig positiven Ruf große Zukunftskraft hat. Ein starkes Signal für den leider oft unter Wert gehandelten Standort Wuppertal.“